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27.05.2014, 19:30 Uhr
„Das Vaterunser – Ein jüdisches Gebet“
Referent: Prof. Dr. Klaus Wengst, Bochum
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10

Das Vaterunser gilt als christliches Gebet. Es ist geradezu ein christliches Identitätsmerkmal geworden. Bereits am Anfang der Kirchengeschichte, in der ältesten christlichen Kirchenordnung, wird es im Gegensatz zum Judentum verstanden. Sein Inhalt hat jedoch durchgehend Entsprechungen zu jüdischen Gebeten, so dass man sagen muss: Bei seiner Entstehung ist es ein durch und durch jüdisches Gebet. So gilt es zu lernen: Das Vaterunser trennt uns nicht vom Judentum, sondern es ist ein Kernstück unserer Tradition, das uns mit dem Judentum in Verbindung setzt.

Prof. Dr. Klaus Wengst, geb. 1942 in Remsfeld; 1961 -1967 Studium der evangelischen Theologie in Bethel, Tübingen, Heidelberg und Bonn. 1980 Professor in Bonn; 1981 Professor in Bochum; infolge der Studentenbewegung und daraus resultierender politischer Betätigung sozialgeschichtlich orientierte Exegese; seit Ende der 80er Jahre Begegnung mit dem Judentum, 1991 Studienaufenthalt an der Hebräischen Universität in Jerusalem; seit August 2007 pensioniert. Mitherausgeber des Theologischen Kommentars zum Neuen Testament. Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Juden und Christen beim Deutschen Evangelischen Kirchentag;

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