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Dienstag, 09. Juni 2009, 19.30 Uhr, Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr.10

Was heißt bei Paulus: „Aus Werken des Gesetzes wird kein Mensch gerecht?“ – Ein neuer Blick auf den Apostel Paulus –
Referent: Professor Dr. Klaus Wengst, Bochum

In den letzten Jahrzehnten ist im angelsächsischen Bereich eine „neue Perspektive“ auf Paulus eröffnet worden, der man sich im deutschen Sprachraum noch weithin verschlossen hat. Sie hinterfragt die traditionell lutherische Deutung, die Paulus als einen Theologen der Gnade und des Glaubens im Gegensatz zum Judentum – und auf dessen Kosten! – interpretiert, dem Leistungs- und Anspruchsdenken gegenüber Gott unterstellt wird. Demgegenüber soll die „neue Perspektive“ aufgenommen und mit weiteren Beobachtungen und Argumenten gezeigt werden, dass das Zentrale Thema des Paulus im Verhältnis Israels zu den Völkern besteht und den damit gegebenen konkreten Fragen des Zusammenlebens von Juden und Nichtjuden in den auf Jesus als Messias bezogenen Gemeinden. (K. Wengst)

Professor em. Dr. Klaus Wengst war seit 1981 Professor für Neues Testament am Lehrstuhl für NT und Judentumskunde an der Ruhruniversität Bochum. Er ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Juden und Christen beim Deutschen Evangelischen Kirchentag und des Ausschusses „Christen und Juden der Evangelischen Kirche von Westfalen“.

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