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Aktuelles

2021

Im Jubiläumsjahr 2021 wird in ganz Deutschland an 1700 Jahre jüdischen Lebens In Deutschland erinnert. Auch in Moers ist dies der Fall und verschiedene Initiativen, Kreise und Organisationen haben sich zusammengetan, um auf die Vielfalt jüdischen Lebens im Laufe dieses Jahres aufmerksam zu machen. Als Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Moers beteiligen wir uns nach Kräften an diesem ermutigenden Gesprächs- und Planungsprozess. Geplant wird aktuell über Videokonferenzen. Die Umsetzung erhoffen wir uns in konkreten Begegnungen spätestens in der zweiten Jahreshälfte.

Bitte notieren sie exemplarisch schon jetzt folgende Termine:

Die antisemitischen Demonstrationen der letzten Wochen vor Synagogen haben uns als GCJZ-Moers veranlasst, einen Aufruf zum Engagement gegen Antisemitismus zu verfassen. Zu unserer Freude hat sich der Rat der Stadt Moers diesen Aufruf zu eigen gemacht. Gleichzeitig wird die Gelegenheit geschaffen, sich dem Aufruf online auf der Homepage der Stadt Moers anzuschließen. Bitte machen sie von dieser Gelegenheit Gebrauch: http://www.gegenantisemitismus.moers.de/

Das Positionspapier finden Sie hier.

Neuer Vorstand gewählt

Am 01.09.2021 wurde ein neuer Vorstand gewählt (im Bild von links): Lutz Hartmann (Geschäftsführer), Herbert Werth, Gabriele Wyrwala (katholische Vorsitzende), Daniel Schirra, Annedore Kremers, Martin Behnisch-Wittig (evangelischer Vorsitzender) und Mona Hamid. Der in der Satzung vorgesehene Platz eines oder einer jüdischen Vorsitzenden blieb mangels Bewerbern unbesetzt. Mit Annette Sommer und Ulla Scholz schieden zwei langjährige Vorstandsmitglieder aus dem Vorstand aus. Beide hatten sich im Vorfeld entschieden, nicht mehr zu kandidieren.

Rat unterstützt Positionspapier gegen Antisemitismus Moers.

Gemeinsam gegen Hass und Vorurteile: Einstimmig und mit vielen persönlichen Bekundungen von Mitgliedern unterstützt der Rat der Stadt Moers die Positionierung gegen Antisemitismus der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Moers e. V. Bürgermeister Christoph Fleischhauer hatte das Papier wegen seiner hohen Bedeutung kurzfristig auf die Tagesordnung der Sitzung am Mittwoch, 19. Mai, gesetzt. Er bedankte sich bei Martin Behnisch-Wittig, Evangelischer Vorsitzender des Vereins, für das Engagement und die gute Arbeit bei der Thematik. Das Positionspapier ist vor dem Hintergrund des wieder aufkeimenden Antisemitismus´ entstanden. „Dieser gefährdet die Freiheit aller in ihrem Kern, egal ob er aktuell israelkritisch verschleiert und islamistisch begründet wird, ob er rechtsextremistischen Denkmustern folgt oder, ob er in der Corona-Krise alte antijüdische Stereotypen in Gestalt moderner Verschwörungserzählungen verbreitet“, so die Haltung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit.
Unterstützung über Internetseite möglich
Der Verein fordert auf, „sich unabhängig von religiöser Herkunft und politischer Ausrichtung klar und eindeutig gegen den Antisemitismus zu engagieren.“ Damit sich noch weitere Institutionen und auch Privatpersonen der Haltung anschließen können, bietet die Stadt Moers voraussichtlich ab Mittwoch, 26. Mai, eine Unterseite der städtischen Internetseite an. Hier können Initiativen, Vereine, Parteien, Glaubensgemeinschaften und einzelne Personen dem Positionspapier virtuell beitreten. Der Name sowie die Anzahl der Unterstützerinnen und Unterstützer insgesamt sind dann öffentlich zu sehen. „Ich bitte darum, dass sich viele Menschen und Institutionen beteiligen, sodass deutlich wird, dass Antisemitismus keinen Platz in unserer Stadt und Gesellschaft haben“, lädt Bürgermeister Fleischhauer ein.
Stadt Moers, Der Bürgermeister, Büro des Bürgermeisters, Pressestelle, 47439 Moers

Juni 2021

15.06.2021, 19:30 Uhr
Vortrag (per Zoom): Ende der Maloche im Kohlebergbau; Auch jüdische Arbeiter waren unter Tage dabei
Referent: PD Dr. L. Joseph Heid
Bitte melden sie sich über info@gcjz-moers.de zu der Veranstaltung an. Der Zugangslink wird ihnen im Anschluss per Mail zugesandt.

Ende Dezember 2018 war „Schicht im Schacht“: Mit einem zentralen Festakt wurde der deutsche Steinkohlenbergbau in Bottrop verabschiedet. In den Abschiedsreden wurde den Kumpel gedankt, die in schwerster montaner Arbeit über Jahrzehnte hinweg den Wohlstand Deutschlands im Wortsinn zu Tage gefördert haben. Von den ausländischen Bergmännern, die man im vorletzten Jahrhundert mit allerlei Versprechungen ins Ruhrgebiet geholt hatte, war wenig die Rede. Und schon gar nichts hörte man von jüdischen Arbeitern, die man während des Ersten Weltkrieges und auch danach in Russisch-Polen, teils freiwillig, teils mit Gewalt zur schwerindustriellen Arbeit nach Deutschland gelockt hatte. Unter den Arbeitern aus dem russisch-polnischen Okkupationsgebiet befanden sich auch etwa 150.000 sog. Ostjuden. Allein 4.000 von ihnen arbeiteten als Kumpel in den Kohlegruben des rheinisch-westfälischen Industriegebietes unter Tage. Sie alle widerlegten eindruckvoll die antisemitische Legende, dass Juden zur körperlichen Arbeit nicht willens oder fähig seien. Viel zitiert auch das Wort, das als Ehrenwort der Ruhrgebietsarbeiter gilt: Maloche. Wo kommt es her, dieses rein hebräische Wort, und wie konnte es sich selbstverständlich und allgemein verbreiten?

Kurz-Vita Priv.-Doz. Dr. L. Joseph Heid, Historiker, Literaturwissenschaftler, Publizist, Promotion 1982 (Universität Duisburg), Habilitation 1993 (Universität Potsdam), Venia legendi für Neuere Geschichte. Zahlreiche Publikation zur deutsch-jüdischen Beziehungs- u. Literaturgeschichte, Sozialgeschichte (Arbeiterbewegung) und zum Ostjudentum, u.a.: Deutsch-Jüdische Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert (1992); Maloche – nicht Mildtätigkeit. Ostjüdische Arbeiter in Deutschland 1914-1923 (1995); Der ewige Judenhass (2000); Oskar Cohn. Ein Sozialist und Zionist (2002); Ostjuden im Ruhrgebiet (2011); freier Mitarbeiter u.a.: Süddeutsche Zeitung; DIE ZEIT; Die Welt; Jüdische Allgemeine.

Mai 2021

27.05.2021, 19:30 Uhr
Vortrag (per Zoom): Museum als Haus der Demokratiegeschichte - NEUES aus dem ALTEN Landratsamt
Referentin: Diana Finkele (Stadt Moers, Eigenbetrieb Bildung, Erste Betriebsleiterin; Grafschafter Museum im Schloss, Museumsleiterin) Bitte melden sie sich über info@gcjz-moers.de zu der Veranstaltung an. Der Zugangslink wird ihnen im Anschluss per Mail zugesandt.

März 2021

17.03.2021, 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Lesung: Brigitte Jünger
aus ihrem Buch „Der Mantel“

Der Mantel, um den es in dem gleichnamigen Buch geht, gehörte Jenny Stock. Sie hatte ihn im Januar 1942 von Schneidermeister Gottfried Johnen nähen lassen. Er „gehörte zu den ganz wenigen Geschäftsleuten, die noch jüdische Kunden bedienten.“ Dann - kurz bevor Jenny Stock mit ihrem Mann und den Kindern, Wolfgang und Susi deportiert wurden, hat sie den Mantel „zur Aufbewahrung“ bei Schneider Johnen hinterlegt. Heute bewahrt ihn dessen Enkelin immer noch auf. – Das ist der reale Hintergrund der Geschichte.
Brigitte Jünger lässt Fanette, ein 14jähriges Mädchen aus Paris, dieser Geschichte auf die Spur gehen. Fanette kümmert sich liebevoll um ihren 95jährigen Nachbarn, Aron Schatz. Er kommt aus Deutschland und überlässt ihr den Abholschein für einen Mantel, von dem niemand glaubt, dass er noch existiert. Arons Erinnerungen und Fanettes Nachforschungen während eines Schüler*innen-Auslandsaufenthaltes nähern sich der Vergangenheit Stück für Stück an. Und die Toten, die keine Ruhe finden, erzählen die Geschichte auf ihre Weise.

Anlass der Lesung ist die Anschaffung des Buches als Klassensatz, die durch die GCJZ Moers e.V. gefördert wurde.
Gerade Unterrichtende aus dem Einzugsgebiet des Schulreferates sind dazu eingeladen, sich anhand der Lesung dazu inspirieren zu lassen, den Klassensatz im Anschluss beim Schulreferat auszuleihen und mit der eigenen Klasse zu lesen.

Die Anmeldung zur Lesung erfolgt über das Anmeldeportal des Schulreferates über folgenden Link: https://t1p.de/vqfs

Die Lesung erfolgt in Kooperation mit dem Evangelischen Schulreferat Duisburg/Niederrhein.

Februar 2021

25.02.2021, 19.30 Uhr
Mona Hamid: Schule fertig und was dann? Gegen das Vergessen!
Ein Jahr im Ausland mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste

Die Moerser Abiturientin Mona Hamid ist seit letztem Jahr mit Aktion Sühnezeichen in Großbritannien und arbeitet dort für das Jüdische Museum London.
Erfahrt mehr über Aktion Sühnezeichen Friedensdienste sowie Monas Motivation und Erfahrungen in einem besonderen Jahr.
Um an der Veranstaltung teilnehmen zu können, benötigen Sie einen Zugangs-Link (oder eine Telefonnummer). Diesen Link bzw. diese Telefonnummer bekommen Sie, nachdem sie sich per E-Mail (an: martin.behnisch-wittig@ekir.de) oder Telefon (02845/298117) zu der Veranstaltung angemeldet haben, rechtzeitig zugeschickt.

2020

November 2020

„Der 9. November ist in Moers wie in vielen anderen Städten der Bundesrepublik Jahr für Jahr ein Tag, an dem des Novemberpogroms von 1938 erinnert wird und an dem die Namen der ermordeten jüdischen Moerserinnen und Moerser verlesen werden. Dies geschieht in Kooperation mit der Stadt und Moerser Schulen. Aufgrund der Corona-Pandemie können die für den 9.11.2020 vorbereiten Grußworte nicht am Gedenkort gesprochen werde. Stattdessen findet am Mahnmal eine Kranzniederlegung mit stillem Gedenken statt. Um die wichtigen Beiträge der Schülerinnen und Schüler dennoch hörbar zu machen, wurden sie in den letzten Tagen aufgenommen und können unter den folgenden Links abgerufen werden. Die Ansprache, die Annette Sommer, Vorstandsmitglied der GCJZ-Moers, am Mahnmal gehalten hätte, wird dem nächsten Mitglieder-Rundschreiben in Textform beigelegt werden.“
Martin Behnisch-Wittig, GCJZ-Moers, ev. Vorsitzender

Hinführung:
Gedenken in Zeiten der Pandemie (Martin Behnisch-Wittig)

Die Zeugen der Zeugen berichten (Auschwitzfahrten-Projekt des Gymnasiums Adolfinum)

Analyse, Reflexion und Mahnung (Hermann-Gmeiner-Berufskolleg)

Oktober 2020

07.10.2020, 19.30 Uhr
Vortrag: In der Schwebe? Theo-logisch-dialogische Gedanken 40 Jahre nach dem Synodalbeschluss der Evangelischen Kirche im Rheinland „Zur Erneuerung des Verhältnisses von Christen und Juden“
Referent: Martin Bock
Martin Bock, geb. 1966 in Essen, Studium der evangelischen Theologie in Bethel, Bonn, Jerusalem (Ökumenisches Studienjahr Dormition Abbey) und Tübingen, Promotion 1996 in Bonn, Gemeindepfarrer in Köln und Pulheim 1998-2008, seit 2008 Leiter der Melanchthon-Akademie Köln, zugleich Ökumenebeauftragter des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region. Mitglied in der Fachgruppe Christen und Juden der EKiR; Vorsitzender seit 2017.
Ratssaal des Alten Landratsamtes, Kastell 5, 47441 Moers

07.10.2020, ab 13:00 Uhr
Verlegung Stolpersteine; Details: → Flyer (PDF)

März 2020

29.03.2020, 9:00 bis 18:00 Uhr
Gemeinschaftliche Jahresexkursion
Vor 75 Jahren: Kriegsende und Nachkriegszeit am Niederrhein
Mit dem Bus begeben wir uns auf die Spuren der Auseinandersetzungen am Niederrhein im Frühjahr 1945, besuchen Erinnerungsorte der liberation Route und folgen dem Weg der Alliierten bis zum Rheinübergang. Die Befreiung des linken Rheinufers bedeutete jedoch zunächst nur das Ende der Kampfhandlungen. Die verbreitete Errichtung von Lagern für Tausende von Kriegsgefangenen und die Anlage von Soldatenfriedhöfen geben Zeugnis von den Nachwirkungen des Krieges. Auch diese wollen wir an ausgesuchten Orten besichtigen
Referent: Thomas Ohl
Kooperationspartner: Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Partnerschaftsverein Ramla-Moers, Verein Erinnern für die Zukunft und Volkshochschule Moers-Kamp-Lintfort
Abfahrt: 9:00 Uhr Moers, Busparkplatz Mühlenstraße
Anmeldungen bei der Volkshochschule: V10106 25,00 Euro

05.03.2020, 20:00 Uhr
Vortrag/Stadtkirchengespräch: „Die Angstprediger – wie rechte Christen Gesellschaft und Kirchen unterwandern“
Referentin: Dr. Liane Bednarz
Stadtkirche Moers
→ weitere Informationen

Woche der Brüderlichkeit
„Tu deinen Mund auf für die Anderen“

08.03.2020
Zentrale Eröffnung in Dresden
Die diesjährige Buber-Rosenzweig-Medaille wird an die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel verliehen. Der Deutsche Koordinierungsrat würdigt mit der Auszeichnung das entschiedene Eintreten Angela Merkels gegen antisemitische und rassistische Tendenzen in Politik, Gesellschaft und Kultur. Als an höchster Stelle verantwortliche Politikerin ist sie Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Hass und Gewalt stets mit Entschlossenheit entgegen getreten und hat immer wieder die bleibende Verantwortung Deutschlands für die Verbrechen der Shoah betont.
(Aus der Pressemitteilung des DKR)

Februar 2020

13.02.2020, 19:30 Uhr
-- ACHTUNG: DER VORTRAG MUSS LEIDER AUSFALLEN --
Vortrag: „Ende der Maloche im Kohlebergbau“ – Auch jüdische Arbeiter waren unter Tage dabei
Referent: Privat Dozent Dr. L. Joseph Heid
Altes Landratsamt

→ weitere Informationen

Januar 2020

Bis 30. Januar 2020
„Du Jude – Alltäglicher Antisemitismus in Deutschland“ Wanderausstellung der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
Foyer des Bildungszentrums Hanns-Dieter-Hüsch-Haus Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10

27.01.2020 16:00 Uhr
Jahrestag der Befreiung von Auschwitz und Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus - Gemeinsam Gesicht zeigen
Schülerinnen und Schüler der Hermann-Runge-Gesamtschule, der Anne-Frank-Gesamtschule und der Geschwister-Scholl-Gesamtschule zeigen Gesicht und fragen danach, wo wir heute genau hinzuschauen und zu handeln haben. Die Schülerinnen und Schüler gestalten den Gottesdienst gemeinsam mit der katholischen und der evangelischen Kirchengemeinde.
St.-Josefs-Kirche Moers

2019

Das Jahresthema der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit lautet 2019:

Mensch, wo bist Du? Gemeinsam gegen Judenfeindschaft

November 2019

Zur Gedenkveranstaltung aus Anlass des 81. Jahrestages der Reichspogromnacht der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft laden wir sehr herzlich ein. Der 9. November 2019 ist ein Samstag. Da der Sabbat im Judentum ein Ruhetag und kein Tag für Trauergedenken ist, laden wir zum

Gottesdienst
am Sonntag, 10. November 2019, 10.00 Uhr,
in die Ev. Stadtkirche Moers ein.

In diesem Gottesdienst soll der Zerstörung der Synagogen und Gebetshäuser, des Unrechts und der Gewalt gegen Jüdinnen und Juden und gegen deren Besitz gedacht werden. Mit diesem Pogrom trat die Verfolgung jüdischer Menschen im nationalsozialistischen Deutschland in ein neues Stadium, das in der fast vollständigen Vernichtung des europäischen Judentums endete. Die Namen der ermordeten, verschleppten und verschollenen jüdischen Moerser werden verlesen. Es predigt Pfarrer Torsten Maes. Im Anschluss an den Gottesdienst wollen wir gemeinsam schweigend zum Mahnmal (Synagogenbogen) an der Dr. Hermann-Bähr Straße zur Kranzniederlegung gehen.

Oktober 2019

10.10.2019, 19:30 Uhr
Mitgliederversammlung mit Vortrag von Jan Christofzik: „Eindrücke während eines Kontaktsemesters im Heiligen Land“
Altes Landratsamt, Kastell 5b, 47441 Moers
→ weitere Informationen

September 2019

25.09.2019, 19:30 Uhr
Altes Landratsamt
Kastell 5b, Moers
Vortrag: Die Erben der Arisierung
Referent: Armin Flesch

Erinnern und Wahrhaftigkeit sind von zentraler Bedeutung in einer Zeit, in der antisemitische Ressentiments zunehmen und bei Meinungsumfragen mehr als 50% der Befragten mit dem Begriff Auschwitz nichts anzufangen wissen. Der Vortrag erinnert an die Zeit des Nationalsozialismus und thematisiert ein wenig beachtetes, aber bis heute wirksames Ereignis; Die "Arisierung" genannte Enteignung der deutschen und europäischen Juden. Der Referent Armin Flesch wird am Beispiel von Fällen den Ablauf einer Firmenarisierung, Beziehungen zwischen Ariseuren, Banken, staatlichen und Parteidienststellen (bis über 1945 hinaus) und die juristische Aufarbeitung nach dem 8. Mai 1945 und deren massive Hintertreibung durch Täter und ihre Netzwerke aufzeigen. . Er folgt den Lebensläufen und Familienbiographien von Tätern und Opfern und zeigt das Verhalten und die Selbstdarstellung der heutigen Eigentümer gegenüber der NS-Vergangenheit ihrer Familien und Firmen auf.
Veranstaltung der Gesellschaft für Christlich Jüdische Zusammenarbeit in Kooperation mit der Volkshochschule, dem Mercator-Berufskolleg und der Stiftung Erinnerung-Verantwortung-Zukunft. Es wird um telefonische Reservierung gebeten: 02841 201-565 Eintritt 5 €

06.09.2019, 19:30 Uhr
Bibliothek Moers
Wilhelm-Schroeder-Str. 10
Lesung und Gespräch mit Bart van Es und Lien de Jong: "Das Mädchen mit dem Poesiealbum"

1942 versteckten die Großeltern des Autors, einfache Arbeiter aus Dordrecht, das ihnen völlig unbekannte jüdische Mädchen Lien vor den Nazis. Achtjährig war es von seinen Eltern von Den Haag aus zu den van Es geschickt worden, mit seinem Poesiealbum und einem Brief seiner Mutter an die Pflegeeltern in der Tasche. Doch schon einige Monate später musste Lien die Familie verlassen und in ein sicheres Versteck auf dem Land weiterziehen. 1945 kehrte sie zu den van Es zurück und wurde von ihnen adoptiert. Bart van Es kannte Liens Geschichte jedoch nicht - obwohl sie gemeinsam mit seinem Vater und dessen Geschwistern aufgewachsen war. Die Großmutter hatte den Kontakt zu Lien abgebrochen, aber warum? Der Autor versuchte das Geheimnis zu lüften und begab sich auf Spurensuche. Das Buch wurde im Januar als COSTA BOOK OF THE YEAR ausgezeichnet und als "Geheimtipp des Jahres" bezeichnet. Diese Veranstaltung der Bibliothek ist eine Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und dem Partnerschaftsverein Ramla-Moers. Der Abend wird moderiert von WDR- Mitarbeiter Stefan Keim, den Lesepaart übernimmt Katja Stockhausen. Sowohl Lien de Jong und Bart van Es sind an dem Abend anwesend und erzählen ihre Geschichte.
VVK 9 Euro / AK 11 Euro

Juni 2019

30.06.2019, 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Abfahrt: 9:00 Uhr Busparkplatz Mühlenstraße, 47441 Moers
Kostenbeitrag 25,00€
Exkursion zum NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln

Leiter: Thomas Ohl

Die gemeinschaftliche Jahresexkursion der Gesellschaft für christl.-jüd. Zusammenarbeit, des Partnerschaftsvereins Rama-Moers, des Vereins „Erinnern für die Zukunft“ und der Volkshochschule Moers – Kamp-Lintfort führt in diesem Jahr zum NS-Dokumentationszentrum nach Köln. Der heutige Gedenkort war von 1935 bis 1945 Sitz der Kölner Gestapo. Die Dauerausstellung, die wir im Rahmen einer Führung am Vormittag vorgestellt bekommen, macht die Grundzüge des NS-Systems in der konkreten lokalen Ausprägung sichtbar. Das ehemalige Hausgefängnis der Gestapo mit den erhaltenen gebliebenen Häftlingszellen und den Inschriften der Gefangenen erinnert eindringlich an die Schrecken der NS-Zeit.
Am Nachmittag besteht die Möglichkeit zum vertiefenden Besuch der Gedenkstätte und der beiden Sonderausstellungen zur Architektur Albert Speers einerseits und dem neuen Bauen im Rheinland und in Palästina im Rahmen der Bauhaus-Architektur andererseits.

Eine Anmeldung bis zum 14. Juni 2019  ist erforderlich.

19.06.2019, 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr
Vortrag: „Schlafstunde und Zionismus“ – Der Beitrag deutscher Juden zur Gründung des Staates Israel“
Referent: Oliver Vrankovic
Altes Landratsamt, Kastell 5b,  Moers

Der Vortrag berichtet über die letzten Jeckes. Gemeint sind jene deutschen und kultur- deutschen Juden, die in den 1930er Jahren nach Palästina geflüchtet sind, bevor ihnen ihre Heimat zur Mördergrube werden konnte. Sie wurden zu Mitbegründern des Staates Israel. Obwohl ihnen Deutschland für immer verleidet wurde, kam es für die deutschen Juden nach ihrer Auswanderung zu keinem Ablösungsprozess von ihrem kulturellen Erbe. Der Wechsel von der deutschen in die eretz-israelische Heimat verlief als schwieriger Prozess von Ablehnung und Zustimmung. Trotz ihrer holprig verlaufenden Integration haben die Jeckes überproportional viel zur gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklung des jüdischen Gemeinwesens und später des jüdischen Staates beigetragen. Aus den Einwanderern aus Deutschland wurden Israelis. Israelis, die Deutsche geblieben sind.

Es wird um telefonische Reservierung gebeten.  Tel. 02841/201 565
 
Kooperationspartner:
Verein „Erinnern für die Zukunft“, Moers
Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Moers
Partnerschaftsverein Ramla-Moers e.V.

Mai 2019

27.05.2019,  ab 9:00 Uhr
Stolpersteinverlegungen in Moers
Repelener Str. 2  Moers

Es wird eine gesonderte Einladung ergehen. 

April 2019

30.04.2019, 19:30 Uhr
“Rellertand – Theater trifft Politik“
Schlosstheater Moers

Raus aus der Filterblase und rein in aktuelle Debatten und Diskussionen. Das neue politische Gesprächsformat reagiert auf Themen, die brennen und lädt in unregelmäßigen Abständen zum Austausch mit Gästen aus unterschiedlichen Bereichen ins Studio ein.
Dr. Felix Klein,  Beauftragter der  Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und      den Kampf gegen Antisemitismus und
Burak Yilmaz, Sozialarbeiter in Duisburg – Leiter des Projektes „Junge Musline in Auschwitz“.
Gemeinsam wird über muslimischen Antisemitismus gesprochen. Inwiefern ist dieser spezifisch und in welchem Verhältnis steht er zur jahrhundertelangen Geschichte von Judenhass in Europa und dem Antisemitismus von rechts? Was kann dagegen getan werden und was wird getan?
Kooperation mit dem Schlosstheater

März 2019

28.03.2019, 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Gefangen und dann? Eine Filmdokumentation über französische Kriegsgefangene
Filmemacher: Annelie Klother, Walter Kropp
vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Str. 10

Drei Franzosen in deutscher Kriegsgefangenschaft: der lebenslustige René beim Autobahnbau in Österreich, der arbeitssame André in einer Federnfabrik im Sauerland, der rebellische Laurant immer wieder auf der Flucht. Ihre Kinder und Enkel erzählen 70 Jahre danach von ihnen. Wir verfolgen ihre Spuren in Deutschland und Österreich. Was bleibt? Was wird vergessen?
Trailer: → www.vimeo.com/ruhrcevennesdocfilm
Vorfilm: Gefangen in Moers – Felix Demond (Kurzfilm von Klther/Kropp HD 5 Min- 2019)
Im zweiten Weltkrieg landet der Franzose Felix Demond als Kriegsgefangener auf einem Baerler Bauernhof. Nach dem Krieg bleibt er, heiratet eine Bauerntochter und hat Kinder mit ihr: Marie-Luise Demond-Victor und Rainer Demond erzählen von ihrem Vater.
Die Filmemacher und die Geschwister Demond stehen an dem Abend für Fragen zur Verfügung, Zeitzeugen, die Kriegsgefangene/Zwangsarbeiter in Moers erlebt haben, sind eingeladen davon  zu berichten.

Kooperation mit dem Verein Erinnern für die Zukunft e.V.

Unterstützt wird die Vorführung außerdem vom Grafschafter Museums- und Geschichtsverein Moers e.V. und der Gesellschaft für Christl.-Jüdische Zusammenarbeit Moers e.V.

14.03.2019, 20:00 Uhr
Avi Primor: „Israel – Vom Traumland der Juden zum demokratischen Staat Israel
Vortrag im Rahmen der Stadtkirchengespräche – eine ökumenische Initiative
Ev. Stadtkirche Moers

→ weitere Informationen

11.03.2019, 19.30 Uhr
Lesung mit Christian Berkel aus seinem biografischen Familienroman
„Der Apfelbaum“
Kundenhalle der Sparkasse am Niederrhein, Ostring, Moers   

In seinem Debütroman „Der Apfelbaum“ erzählt Christian Berkel seine Familiengeschichte von der Hyperinflation der Zwanzigerjahre bis ins Berlin der Fünfzigerjahre. Der Nationalsozialismus ist in diesem Roman schicksalhaft, er bricht in das Leben der Protagonisten ein wie eine Naturkatastrophe. Sein Personal besteht aus Juden, Kommunisten und sympathischen, integren Deutschen, die versuchen, aus ihrer misslichen Lage das Beste zu machen.
Mit der historischen Wahrheit hat das indes wenig zu tun.
(aus: Süddeutsche Zeitung)
Weitere Infos bei der Bibliothek Moers, Tel. 02841  201-752
(VVK 15 €  AK 18 €)

Februar 2019

21.02.2019,  19:30 Uhr
Der aktuelle Stand des Jüdisch-Christlichen Dialogs in der Evangelischen Kirche im Rheinland
Vortrag und Diskussionsabend mit Oberkirchenrätin Barbara Rudolph
Gerhard-Tersteegen-Haus, Haagstraße 11, 47441 Moers
→ weitere Informationen

Januar 2019

22.01.2019, 19:30 Uhr
Mod Helmy — Wie ein arabischer Arzt in Berlin Juden vor der Gestapo rettete
Die wahre Geschichte des „arabischen Schindler“
Lesung mit Igal Avidan
Gerhard-Tersteegen-Haus, Evangelische Kirchengemeinde Moers, Haagstr. 11, 47441 Moers

Die meisten Menschen in Nazi-Deutschland reagierten gleichgültig auf die Judenverfolgung, viele nahmen aktiv daran teil. Nur 600 von ihnen wurden von Yad Vashem als Judenretter geehrt und ein einziger war ein Araber. Der Arzt Mad (Mohamed) Helmy wurde von den Nationalsozialisten als „Nichtarier“ diskriminiert und als Ägypter inhaftiert. Trotzdem half er jahrelang einer jüdischen Familie, sich vor der Gestapo zu verstecken. Mitten in Berlin gelang es ihm sogar mithilfe von Hitlers Intimfreund, dem Mufti von Jerusalem, eine Jüdin als Muslima in Sicherheit zu bringen.

Igal Avidan fand Helmys ehemalige Patienten, besuchte seine Verstecke und zeichnet seine einzigartige Geschichte nach.
Igal Avidan, 1962 in Tel Aviv geboren, hat in Israel Englische Literatur und Informatik und dann in Berlin Politikwissenschaft studiert. Seit 1990 arbeitet der Nah-Ostexperte als freier Berichterstatter aus Berlin für israelische und deutsche Zeitungen und Hörfunksender.

2018

Das Jahresthema der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit lautet 2018:

„Angst überwinden – Brücken bauen“

November 2018

22.11.2018,  19:30 Uhr
Jüdische Satiren: Ein literarisch-musikalischer Abend
Ev. Stadtkirche Moers, Klosterstr. 5, Moers

Mit Lesung und Rezitation, Gitarre und Gesang lädt Dr. Burkhard Engel vom Erbacher Cantaton Theater ein zu einer vergnüglichen Begegnung mit Satiren jüdischer Autoren.
Alle Satiriker brauchen ein außergewöhnliches Gespür dafür, die Paradoxien des Lebens aufzuspüren und zu beschreiben. Es scheint so zu sein, dass unter den jüdischen Autoren besonders viele mit dieser delikaten Fähigkeit begabt sind. Treffsicher, geistvoll und ironisch über eigene und fremde Schwächen lachen zu können – das unterhält und hilft zugleich manche Kränkung zu parieren oder wenigstens zu ertragen. Das traditionelle jüdische Leben, bezogen auf die Schrift und die Herausforderung ihre richtige Auslegung zu finden, bot immer schon eine Chance den Geist zu schulen mit feinen Überlegungen, mit hintergründigen Interpretationen und Differenzierungen und auch mit der Notwendigkeit Widersprüche zu beleuchten und vielleicht aufzulösen.
Kooperationsveranstaltung mit dem Partnerschaftsverein Ramla – Moers e.V.

15.11.2018, 18:00 Uhr
Vortrag: Jüdische Lebenswirklichkeiten im Deutschland des Jahres 2018
Refernt: Publizist  Günther B. Ginzel, Köln
Ev. Gemeindezentrum Begegnungsstätte, Schwanenring 5, Moers

Aus der Vielzahl seiner Veröffentlichungen, Bücher, Aufsätze, Filme, Dokumentationen fürs Fernsehen und den Hörfunk usw. eine  kleine Auswahl:

Vor dem Abendvortrag wird Herr Ginzel mittags im Gymnasium  Adolfinum mit Schülerinnen und Schülern sprechen.

09.11.2018, 11:00 Uhr
Gedenkstunde: 9. November 1938  -  9. November 2018
Mahnmal an der Dr. Hermann-Bähr-Straße

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten in ganz Deutschland die Synagogen oder wurden wie in Moers geschändet.
80 Jahre nach dem Novemberpogrom soll durch das Verlesen der Namen der ermordeten Jüdinnen und Juden gedacht werden.

Programm:

Oktober 2018

09.10.2018, 19:30 Uhr
„Der Novemberpogrom 1938 („Reichskristallnacht“) und sein Platz in der Geschichte“
Blauer Raum in der Stadtkirche

Die „Reichskristallnacht“, so die zynisch-poetische Zuschreibung für den großangelegten, monströsen Pogrom vom 9./10. November 1938, markiert innerhalb der blutigen Dynamik der NS-Gewaltherrschaft so etwas wie einen Wendepunkt, in dem sich buchstäblich die Weichenstellung für die Vernichtung des europäischen Judentums anzeigte. Spätestens am Morgen des 10. November 1938 hatte das Deutsche Reich endgültig aufgehört, ein Rechtsstaat zu sein. Die polizeiliche Ordnung stand Kopf, als verbrecherischer Mob auf offener Straße ungehindert brandschatzte und mordete. Der Vortrag erinnert an den Pogrom vor 80 Jahren. Dr. Ludger Heid, Duisburg Priv.-Doz. Dr. L. Joseph Heid, Historiker, Literaturwissenschaftler, Publizist, Venia legendi für Neuere Geschichte. Zahlreiche Publikationen.
Donnerstag, 04.10.2018, 20.00 Uhr Stadtkirche – Stadtkirchengespräche Der Sieg der Freiheit über die Tyrannei Händels „Joshua“ und der biblische Josua Prof. Dr. Rainer Kessler, Marburg Er ist Professor em. für Altes Testament an der Universität Marburg. Er nahm und nimmt Gastprofessuren in Santiago de Chile, Bogota/Kolumbien, Südafrika und Sao Paulo Brasilien wahr. Arbeitsschwerpunkt sind die Sozialgeschichte des alten Israel, das prophetische Schrifttum und die Ethik des Alten Testaments.

04.10.2018, 20:00 Uhr
Stadtkirchengespräche
:
Der  Sieg der Freiheit über die Tyrannei Händels „Joshua“ und der biblische Josua
Referent: Prof. Dr. Rainer Kessler, Marburg
Stadtkirche

Prof. Dr. Rainer Kessler, Marburg, ist Professor em. für Altes Testament an der Universität Marburg. Er nahm und nimmt Gastprofessuren in Santiago de Chile, Bogota/Kolumbien, Südafrika und Sao Paulo Brasilien wahr.
Arbeitsschwerpunkt sind die Sozialgeschichte des alten Israel, das prophetische Schrifttum und die Ethik des Alten Testaments..

September 2018

25.09.2018, 19:30 Uhr
Mitgliederversammlung
Gerhard-Tersteegen-Haus, Haagstraße 11, 47441 Moers
→ weitere Informationen

23.09.2018, 11:30 Uhr
Reconnection Musik Biennale Niederrhein
Kooperation mit Kulturprojekte Niederrhein - Herr Eichholtz, Moers
St. Barbarakirche Moers-Meerbeck, Bismarckstr. 104

Die über 700 Jahre währende jüdisch Kultur Litauens ist mit der Shoah untergegangen und nachträglich wurde die Erinnerung daran vernachlässigt. Um eine Wiederanbindung an aktuelle israelische Kulturimpulse anzustoßen haben sich Künstler aus der Region Niederrhein mit Künstlern aus Litauen und Israel im Vorfeld der Biennale zu einer komplexen thematischen Auseinandersetzung verabredet. Die sich über mehrfache Besuche im Rahmen der Städtepartnerschaften Duisburg-Vilnius sowie Moers Ramla herausgebildete Künstlergruppe will erste Impulse geben. Musik, Text, Tanz

Mai 2018

29.05.2018
Stolpersteinverlegung

März 2018

07.03.2018, 19:00 Uhr
Vortrag: Begegnungen mit den Verfolgten, frühzeitig Geflohenen und Überlebenden der Konzentrationslager seit 1987
Referent: Hans-Helmut Eickschen
Schloss 

Am 2. Oktober 1985 hat der Rat der Stadt Moers beschlossen, im Eckbereich von Pfeffer- und Oberwallstraße (Anm.: Heute Dr. Hermann-Bähr-Straße) die Nachbildung des Eingangs zur ehemaligen Synagoge als Mahnmal für die ermordeten Moerser Juden zu errichten.
Die Fertigstellung dieses Denkmals 1986 nahm die Stadt Moers zum Anlass, die noch lebenden ehemals Moerser Juden aus aller Welt einzuladen hieran teilzunehmen.
Die Einladung wurde angenommen

Hans-Helmut Eickschen berichtet über Vorgeschichte und Durchführung dieser — und nachfolgender — Begegnungen in den Jahren 1987 bis 2000 mit den Verfolgten, den frühzeitig Geflohenen, aber auch mit Überlebenden der Konzentrationslager.

Februar 2018

22.02.2018, 19:00 Uhr
Vortrag: Jüdische Ausbildung „Hachschara“ — Von der Pionierarbeit zur Fluchtbewegung
Referent: Harald Lordick, Steinheim-Institut für Deutsch-Jüdische Geschichte
Eintritt 3 Euro (Schloss)
Rahmenprogramm im Zusammenhang mit der Ausstellung „Flucht vom Niederrhein“

18.02.2018, 11:00 Uhr
Stadtführung: Spuren jüdischen Lebens in Moers
Referentin: Heidi Nüchter-Blömeke
Treffpunkt Mahnmal Synagogenbogen
Teilnahme 4,00 Euro

13.02.2018, 16:00 Uhr
Führung durch die Ausstellung im Moerser Schloss „Flucht vom Niederrhein“
Referent: Martin Behnisch-Wittig   
Eintritt Moerser Schloss 3,00 Euro

01.02.2018, 20:00 Uhr,
Stadtkirchengespräch: Jungfrau * Mutter * Heilige — Marienlegenden aus christlicher und islamischer Tradition
Katholische Pfarrkirche St. Josef, Kastell 13, Moers

Die Bibel, der Koran, Hadithe und unzählige mittelalterliche Sagen handeln von der göttlichen Heldin. Die Erzählerinnen Selma Scheele und Christine Lander loten gemeinsam die unterschiedlichen Facetten der heiligen aus. Sie lassen dabei biografische und historische Momente mit in die Lebenserzählung fließen.
Die wortgewandte, sehr lebendige und freie Erzählweise des eingespielten Duos, gewürzt mit Klängen der türkischen Sprache und Gesang, funkensprühender Improvisationslust und feinem Humor lässt Maria in neuem Glanz erscheinen.

Januar 2018

25.01.2018, 11:00 Uhr
Vortrag: Kinder auf der Flucht – Kindertransporte nach Belgien und die Schicksale der Bewohner des Israelitischen Waisenhauses Dinslaken 1938 -1945
Referentin: Anne Prior
Rahmenprogramm im Zusammenhang mit der Ausstellung „Flucht vom Niederrhein“
Mercator Berufskolleg Moers

2017

Das Jahresthema der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit lautet 2017:

„Nun gehe hin und lerne“

Das Jahresthema, das auf einen Ausspruch des jüdischen Schriftgelehrten Hillel zurückgeht, möchte verdeutlichen, dass Lernen als bleibender Auftrag zu begreifen ist. Das Motto unterstreicht damit – auch und gerade im christlich-jüdischen Gespräch -, dass es nicht reicht, in einmal erkanntem und Erreichtem zu verharren, sondern dass diese stets in einem andauernden Prozess des Lernens stets zu vertiefen und zu erneuern sind.

Dezember 2017

13.12.2017, 17:00 Uhr
Juden in Moers? Wer waren sie? Wo lebten sie? Wie lebten sie?
Referent: Hans-Helmut Eickschen
Rittersaal im Schloss, Eintritt frei

Die früheste Erwähnung, dass Juden in Moers lebten, stammt aus dem Jahre 1612. Ein Jude lieh der Stadt Geld zum Ausbau der Befestigungsanlage. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts durften zwanzig jüdische Familien in Moers wohnen. Die Synagoge an der Friedrichstraße wurde 1818 eingerichtet. Siebenhundert Jahre Stadtgeschichte, das bedeutet auch mindestens dreihundert Jahre jüdisches Lebens in Moers. Grund genug, den noch erhaltenen Spuren nachzugehen, diese Spuren zum Sprechen zu bringen. Hans-Helmut Eickschen geht diesen Fragen nach. Er schildert an Hand von Bildern und Dokumenten alltägliches aus dem Leben der jüdischen Bürger von Moers, beginnend mit der Zeit der Emanzipation bis in die Zeit der Verfolgung und Ermordung. Juden waren in viele Bereiche der Moerser Stadtgesellschaft integriert – aber nicht in alle! 1928 lebten in Moers ca. 230 Juden bei einer Gesamteinwohnerzahl von knapp 29 000. Sie waren zumeist deutsche Patrioten.

November 2017

09.11.2017, 20:00 Uhr
Stadtkirchengespräch „Das Phantom der jüdischen Weltverschwörung – Antisemitische Propaganda im arabischen Raum und deren Widerhall in den europäischen Medien“.
Stadtkirche

Die Islamwissenschaftlerin Carmen Matussek berichtet über die Verbreitung judenfeindlicher Verschwörungstheorien im Nahen und Mittleren Osten. Dabei zeichnet sie vor allem die historische und aktuelle Rezeption des frühesten Machwerks des modernen Antisemitismus, der „Protokolle der Weisen von Zion“ nach. Carmen Matussek spricht arabisch und hat vor ort in den verschiedenen arabischen Staaten recherchiert. Unsere Gesellschaft ist Kooperationspartner.

09.11.2017, 11:00 Uhr
Gedenkstunde in Erinnerung an das Novemberpogrom von 1938
Dr. Hermann-Bähr-Straße, Mahnmal

Durch das Verlesen der Namen wird der Jüdinnen und Juden gedacht. Bürgermeister Fleischhauer hält die Gedenkrede. Für die Gesellschaft wird Annette Sommer sprechen, Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Adolfinum und der Heinrich-Pattberg Realschule sind beteiligt.
Zum Abschluss Kranzniederlegung und Kaddisch - Totengebet
(Text der Ansprache von Annette Sommer: → PDF)

04.11.2017, 19:30 Uhr
Trialog der Religionen„…und Mirjam schlug die Pauke“
Schlosstheater Moers

Eine musikalische Reise durch Judentum, Christentum und Islam Musik als organisierter Klang ohne Worte existierte bereits in der frühesten Menschheitsgeschichte, Sprache und Musik haben sich sogar gleichzeitig entwickelt. So verwundert es kaum, dass auch in den Religionen Musik eine zentrale Rolle spielt, egal ob es um zeremonielle Formen, um sakrale Gemeinschaft oder die Artikulation von Emotionen geht. Der „Trialog der Religionen“ macht sich in diesem Jahr auf, der Musik in den drei Weltreligionen zu folgen. Unerhörtes und Ungewohntes, zum Zuhören und Erleben. Musikalisch begleitet von: Charlotte Fischer, Florian Jentzsch, Laura Wittig (Gesang), Jens-Peter Enk (Klavier, Chorleitung) Markus Jaja (Klarinette) Gülnihal (Band)

Oktober 2017

17.10.2010, 19:30 Uhr
Mitgliederversammlung
Gerhard-Tersteegen-Haus, Haagstraße 11, 47441 Moers
→ weitere Informationen
Anschließend: Vortrag mit Lichtbildern von Dr. Bernhard Schmidt: Narben Europas

September 2017

27.09.2017, 19:30 Uhr
Vortrag: "Calvin und die Juden"
Evangelische Dorfkirche Vluyn Schulplatz 2, 47506 Neukirchen-Vluyn

Referent: Dr. Lange van Ravenswaay Vorsitzender der Gesellschaft für die Geschichte des reformierten Protestantismus e.V. Jg. 1952, Dr. theol.; Studium der Ev. Theologie in Münster, Tübingen und Göttingen; 1979-1981 Wiss. Mitarbeiter am Institut für Spätmittelalter und Reformation der Universität Tübingen; 1981-1985 Wiss. Assistent und stellv. Leiter des Projektbereichs Spätaugustinismus; 1986 Promotion zum Thema „Augustinus totus noster. Das Augustinverständnis bei Johannes Calvin“; seit 1986 Pfarrer der Ev.-ref. Kirche; Wissenschaftlicher Vorstand der Stiftung Johannes a Lasco Bibliothek Große Kirche Emden; Studien zum Spätmittelalter und zur Reformation, insbesondere zur Theologie Johannes Calvins; Mitherausgeber der Werke Johannes von Paltz, der Edition Reformierter Bekenntnisschriften und der „Emder Beiträge zum reformierten Protestantismus“. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der evangelischen Kirchengemeinde Vluyn durchgeführt.

13.09.2017, 17:00 Uhr
Vortrag: "Brauchen unsere Kinder noch biblische Geschichten?"
Gerhard-Tersteegen-Haus, Haagstraße 11, 47441 Moers

Das Alte Testament und die neue Zeit der Korrektheiten. Nicht nur in der hohen Theologie wird darüber diskutiert, ob das Alte / Erste Testament noch einen nennenswerten Stellenwert in der religiösen Vermittlung haben soll. Auch Religionslehrer und Eltern stehen vor dem Problem, was sie daraus noch erzählen oder vorlesen sollen und können. Zu sehr sind viele Geschichten und Texte aus dem Alten / Ersten Testament uns fremd und stimmen mit unseren eigenen Wertvorstellungen nicht mehr überein. Bruno Landthaler, jüdischer Theologe, möchte Wege des Verstehens aufzeigen, um Zugänge zu den „Texten aus alten Zeiten“ zu ermöglichen.
Referent: Bruno Landthaler Bruno Landthaler ist jüdischer Theologe und hat, zusammen mit Prof. Dr. Hanna , die fünfbändige Kindertorah „Erzähl es deinen Kindern“ verfasst. Zur Zeit schreibt er in der Reihe „Grundlagentexte der Religionen“ im Cornelsen-Verlag den Band „Tora“ zum Judentum, der 2018 herauskommen soll. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Schulreferat der evangelischen Kirche durchgeführt.

12.09.2017, 18:00 Uhr
Verlegung der Bodenintarsie Engel der Kulturen
DITIB Kocatepe Moschee, Römerstr. 605, 47443 Moers

Am Tag genau vor vier Jahren, dem 12. September 2013, fand die Aktion „Engel der Kulturen“ in Moers-Meerbeck statt. Das Rad des Engel der Kulturen machte dabei an den Stätten der Religionsgemeinschaften halt. Jetzt geht die Bodenintarsie auf die Reise und wird von der ehemaligen evangelischen Johanniskirche zur Kocatepe Moschee verlegt. Tragen wir den Geist des Engel der Kulturen weiter. Zur Verlegung der Bodenintarsie sind Sie herzlich eingeladen. DITIB Kocatepe Moschee, Evangelische Kirchengemeinde Meerbeck, Gesellschaft für Christlich Jüdische Zusammenarbeit Moers e.V., Katholische Kirchengemeinde St. Barbara Meerbeck, SCI Moers

Juli 2017

06.07.2017, ab 11:00 Uhr
Verlegung von Stolpersteinen

01.07.2017, 14:00 Uhr - 19:00 Uhr
Fahrt zu drei niederrheinischen jüdischen Friedhöfen in Hoerstgen, Alpen und Xanten.
In Xanten führt uns Herr Dr. Schneider. Er unterrichtete Religion und Geschichte und hat sich zusammen mit einem evangelischen Religionslehrer seit Jahren für die christlich–jüdischen Belange eingesetzt, z.B. für die Verlegung von Stolpersteinen in Xanten. Anschließend bleibt Zeit für eine Kaffeepause im „Bauerncafe Torenhof“ in Menzelen-West. Wir fahren mit einem Bus; da dieser jedoch nicht ganz bis zu den Friedhöfen fahren kann, empfehlen wir festes Schuhwerk. Die Fahrtkosten werden im Bus eingesammelt.
Abfahrt: 13:00 Uhr ab Moerser Benden (hinter dem Rathaus/Finanzamt)
Rückkehr: ca. 18:00 Uhr
Kosten: 10 Euro
Melden Sie sich bitte bis zum 24. Juni per E-Mail an.

Juni 2017

09.06.2017, ab 9:00 Uhr
Verlegung von Stolpersteinen
Beginnend an der Rheinberger Straße 33, wird von dem Künstler Gunter Demnig und Bürgermeister Fleischhauer an die Jüdische Familie Cahn erinnert. Es werden 4 Stolpersteine verlegt. Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Adolfinum werden über die in Riga ermordeten jüdischen Frauen der Familie Cahn berichten. Weiter wird danach -vom Verein „Erinnern für die Zukunft“ - an zwei Männer des Widerstands, zwei „Euthanasie“-Opfer und einen Zeugen Jehovas an den jeweiligen Wohnungen erinnert. Für die musikalische Umrahmung der gesamten Veranstaltung wird John-Dennis Renken, der Moerser Improviser in Residence sorgen.
→ Weitere Informationen (PDF)

Mai 2017

18.05.2017, 19:30 Uhr
Vortrag: „Das Alte Testament ein unentdeckter Schatz – nicht nur für Kinder!“
Referentin: Frau Irmgard Weth, Neukirchen-Vluyn
Gerhard-Tersteegen-Haus, Haagstr. 11, 47441 Moers

Frau Weth stellt ihren Vortrag wie nachstehend beschrieben vor: Das Alte Testament ist in den letzten Jahren in christlichen Kreisen erneut in die Diskussion geraten.
Die latente und oft geäußerte Frage lautet: Dürfen wir den Menschen von heute – und insbesondere unseren Kindern – die Geschichten des Alten Testaments zumuten? Oder noch radikaler gefragt: Brauchen wir als Christen überhaupt das Alte Testament?
Wohin diese Frage in letzter Konsequenz führen kann, zeigen die fatalen antisemitischen Auswüchse der Vergangenheit. Was wir heute brauchen, ist ein neuer Zugang zur Botschaft des sogenannten Alten Testaments, das zu Recht auch „Erstes Testament“ genannt wird. Unsere Kinder können uns dabei den Weg weisen. Aber vor allem ist es das jüdische Schriftverständnis, das uns ermöglicht, den Texten des Alten Testaments neu zu begegnen.

Frau Irmgard Weth arbeitet seit 1973 als Religionspädagogin, Seelsorgerin und Dozentin für Biblische Theologie im Neukirchener Erziehungsverein. Der Schwerpunkt ihrer Lehrtätigkeit liegt in der Erforschung des Alten Testaments und seiner Bedeutung für die Verkündigung und religionspädagogische Praxis. Irmgard Weth hat verschiedene Bibelausgaben verfasst, u.a. die Neukirchener Kinderbibel (1988), die Neukirchener Erzählbibel für junge und erwachsene Leser (1998), die Neukirchener Vorlesebibel (2008) und zuletzt (2014) eine kommentierte Ausgabe zu allen Büchern des Alten Testaments (Titel: Neukirchener Bibel – Das Alte Testament, neu erzählt und kommentiert).
Das Buch richtet sich an interessierte Erwachsene, die selbst keinen Zugang zum Alten Testament finden. Alle genannten Bibelausgaben dienen dem gemeinsamen Ziel, Gottes Weg durch die Geschichte mit neuen Augen zu betrachten.

Februar 2017

16.02.2017, 19:30 Uhr
Vortrag: „Der Streit um das Heilige Land“ – Was jeder vom israelisch-palästinensischen Konflikt wissen sollte
Referent: Prof. Dr. Dieter Vieweger
Gerhard-Tersteegen-Haus, Haagstr. 11, 47441 Moers
→ Weitere Informationen

Januar 2017

27.01.2017, 19:30 Uhr
Bild-Vortrag: „Tuvia Rübner – Leben und Schreiben gegen das Vergessen“
Referent: Prof. Dr. Jürgen Nelles, Bonn
Gerhard-Tersteegen-Haus, Haagstr. 11, 47441 Moers
→ Weitere Informationen

2016

Das Jahresthema der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit im Jahr 2016 lautet:
„Um Gottes Willen“
Das Jahresthema soll die neuerliche Präsenz des Religiösen in der säkularen modernen Gesellschaft zur Debatte stellen. Mit seinem gesellschaftspolitischen Engagement und seinem dialogischen Denken verkörpert der Preisträger, Professor Dr. Micha Brumlik, dieses Jahresthema auf vorbildliche Weise.

Dezember 2016

11.12.2016, 18:00 Uhr
Konzert zum Gedenken an die Deportation jüdischer Moerser nach Riga„ Schalom — Kirche trifft Synagoge“
Musiker: Semjon Kalinowsky (Bratsche), Lübeck  und Ignace Michiels (Orgel), Brügge
Katholische Kirche St. Josef  Moers, Kastell 13
→ Weitere Informationen

10.12.2016
Halbstagesfahrt
Vor 75 Jahren - am 10.12.1941 - wurden etwa vierzig Jüdinnen und Juden aus der Stadt Moers -erster Transport- nach Riga verschleppt. Die Juden aus dem Synagogenbezirk Moers mussten sich vor der Gastwirtschaft Steinschen an der Hülsdonker Straße einfinden. Von dort ging es mit Sonderwagen der Krefelder Verkehrs-AG nach Krefeld. Die Fahrt wurde dort mit Güterwagen der Reichsbahn nach Düsseldorf fortgesetzt. Vom Hauptbahnhof aus mussten die Menschen in einem Fußmarsch bis zum Schlachthof Derendorf gehen. Dort verbrachten sie die Nacht. Der für den 11.12.1941 vorgesehene Transport umfasste 1007 Juden aus den Städten Duisburg, Krefeld, mehreren kleineren Städten und Landgemeinden.
An dieses Ereignis wollen wir mit der Fahrt erinnern.
Abfahrt: 10.30 Uhr Reisebushaltestelle Moerser Benden (Parkplatz Mühlenstraße), die Rückfahrt ist für 14.30 Uhr vorgesehen.
Wir bitten um verbindliche Anmeldung bis zum 23.11.2016 (→ PDF)

November 2016 

Hinweis auf das Stadtkirchengespräch:

29.11.2016, 20:00 Uhr
Prof. em. Dr. Berthold Klappert und Thomas Kremers stellen im Rahmen eines Dialogforums das neue Buch  „Heinz Kremers – Vom Judentum lernen“ vor.
Der Religionspädagoge und Theologe Prof. Dr. Heinz Kremers (1926 – 1988) war einer der Pioniere des christlich-jüdischen Dialogs nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland. Als Professor an der PH Kettwig und später an der Mercator-Universität Duisburg bereitete er theologisch-wissenschaftlich und aktiv als Synodaler die epochemachende Synodalerklärung der Evangelischen Kirche im Rheinland nur Erneuerung des christlich-jüdischen Verhältnisses (1980) vor. Im Zentrum seiner Theologie stand die Entwicklung einer nicht-antijüdischen Christologie.
Für seinen intensiven Einsatz für den christlich-jüdischen Dialog und die deutsch-jüdische Verständigung wurde Kremers 1986 die Buber-Rosenzweig-Medaille verliehen.
Ev. Stadtkirche Moers

Gedenkstunde in Erinnerung an das Novemberpogrom von 1938

09.11.2016, 11:00 Uhr
Die Gedenkrede hält Bürgermeister Fleischhauer, für die Gesellschaft wird Martin Benisch-Wittich sprechen.
Durch das Verlesen der Namen wird der Jüdinnen und Juden gedacht.
Zum Abschluss wird das Kaddisch -Totengebet- gesprochen.
Kranzniederlegung
Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Adolfinum und der Heinrich-Pattberg-Realschule sind beteiligt
Dr. Herm.-Bähr-Straße am Mahnmal für die ermordeten Moerser Jüdinnen und Juden

Oktober 2016

Stolpersteine in Moers

Verlegung 2016:
06.10.2016, weitere Informationen finden Sie im Flyer (→ PDF).

September 2016

27.09.2016, 19:30 Uhr
Vortrag: 80. Jahrestag „Die Olympischen Spiele 1936 in Berlin und die Juden — Wenn die Olympiade vorbei, schlagen wir die Juden zu Brei!“
Referent: Priv.-Doz. Dr. L. Joseph Heid
Gerhard-Tersteegen-Haus, Haagstr. 11
→ weiterer Informationen

Veranstaltungsreihe: Auf den Spuren des gemeinsamen Stammvaters Abraham in den drei monotheistischen Weltreligionen
gemeinsam mit:
Neues Evangelisches Forum Kirchenkreis Moers, der DITIB Bildungs- und Begegnungsstätte Duisburg-Marxloh, des Landesverbands der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein, der GEE Pädagogischen Akadmie, der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Moers und des Schlosstheater Moers
1. Veranstaltung am 18. September 2016, 16.00 Uhr – Jüdische Gemeinde Krefeld

Juni 2016

23.06.2016, 19:30 Uhr
„Die Aufspaltung des Judäo- Christentums“
Das gleichnamige Buch des jüdisch-orthodoxen Relgionsphilosophen Daniel Boyarin (Taubman Professor of Talmudic Culture at the University of California, Berkeley) wirft einen überraschend anderen Blick auf die Entstehungsgeschichte des Frühchristentums wie auch des Frühjudentums. So heißt es auf dem Bucheinband: „Dass gegenwärtig grundsätzlich zwischen Judentum und Christentum unterschieden wird, ist das Ergebnis einer Grenzziehung, die vom zweiten bis vierten Jahrhundert betrieben wurde. Christliche Häresiologen definierten die Größe „Judentum“, um das Wesen christlicher Identität in Abgrenzung davon zu entfalten.“
Martin Behnisch-Wittig, evangelischer Vorsitzender der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Moers e.V. und Schulpfarrer in Duisburg, wird in seinem Vortrag die Kernthesen des Buches darstellen. Im Anschluss an den Vortrag wird genügend Zeit zur Diskussion bleiben.
Gerhard-Tersteegen-Haus, Haagstr. 11, Moers
Beachten Sie bitte den veränderten Veranstaltungsort!

Mai 2016

"Eine Ära geht zu Ende"
Mitteilung des Deutschen Koordinierungsrates über die Mitgliederversammlung der über 80 Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit erhalten Sie zur Kenntnisnahme.
→ weitere Informationen (auf den Seiten des DKR)

18.05.2016, 19:30 Uhr
Mitgliederversammlung
Der langjährige Geschäftsführer der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit wird im Anschluss an die Sitzung einen Vortrag über jüdisches Leben in Moers halten. Diese Mitgliederversammlung wird die letzte Zusammenkunft im Heinz-Kremers-Haus sein, in dem wir uns so lange zu Hause gefühlt haben.
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10
→ weitere Informationen

April 2016

10.04.2016, 19:00 Uhr  (Einlass 18:30 Uhr)
Erich Mühsam – ein Reigen!
Literarisch-musikalischer Abend
Mit Burkhard Sondermeier(Gesang, Rezitation) und Ulrich Raue (Klavier)
Das Programm widmet sich dem Schriftsteller und Anarchisten Erich Mühsam. Er war ironischer Bohemien und unerbittlicher Rebell, er scherzte und spielte unnachahmlich mit seiner Poesie, er war satirisch zupackend wie kaum ein anderer, und er hatte großen Humor in schwierigen Zeiten… Er war Außenseiter im Reich des Kaisers, blieb es in der Weimarer Zeit, im Reich des Führers wurde er von  dessen Schergen ermordet, und heute hier bei uns haftet ihm weiter der „Makel“ des Anarchisten an. Das Programm der beiden Künstler kombiniert auf eine abwechslungsreiche Weise gesprochene Texte mit vorgetragenen Chansons.
Der Eintritt ist frei. Am Ende wird um Spenden für zukünftige Stolpersteinverlegungen gebeten.
Gemeindezentrum Hülsdonk, Kranichstr. 1, 47441 Moers

März 2016

17.03.2016, 19:30 Uhr
Ausstellung „Drum immer weg mit Ihnen! –Luthers Sündenfall gegenüber den Juden“
Pfarrer Behnisch-Wittig wird in die Ausstellung einführen.
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10,  Moers

14.03.2016, 15:00 Uhr
Pfarrkonvent in Duisburg
Professor Klaus Wengst: "Martin Luther und die Juden - Über theologische Judenfeindschaft als Geburtsfehler des Protestantismus"
Innerhalb der Dekade der Vorbereitung auf das 500jährige Reformationsjubiläum beging die Evangelische Kirche in Deutschland 2013 das Jahr der Toleranz. Blickt man auf die Aussagen Martin Luthers über die Juden, gibt es in dieser Hinsicht nichts zu feiern. Einen gegenüber den Juden menschenfreundlichen „jungen Luther“ gegen einen „alten Luther“ auszuspielen, der härteste Zwangsmaßnahmen gegen sie forderte und es für am besten hielt, sie auszutreiben, erweist sich bei näherem Zusehen als hilflose Apologetik. Das Fatale an Luthers Aussagen gegen die Juden ist, dass sie aufs Engste mit theologischen Grundaussagen verbunden sind, ja mit diesen begründet werden. Das verlangt heute danach, christliche Theologie einer Revision zu unterziehen, die ihr judenfeindliche Potenziale entzieht.
Bertolt-Brecht-Berufskolleg –pädagogisches Zentrum- Am Ziegelkamp 28-30, 47259 Duisburg

Februar 2016

23.02.2016, 19:30 Uhr
Film: "An ihrer Stelle“
Die 18jährige Shira aus einer orthodoxen chassidischen Gemeinde in Tel Aviv bereitet sich auf ihre Heirat vor – mit einem von der Familie vorgeschlagenen, vielversprechenden jungen Mann. Doch die heile Familienwelt zerbricht, als am Purimfest ihre Schwester bei der Geburt des Kindes stirbt. Zurück bleiben der Ehemann Yochay mit dem Neugeborenen und die trauernde Familie. Shira wird mit dem Vorschlag konfrontiert, ihren verwitweten Schwager zu heiraten und dessen Kind eine Mutter zu sein. Die junge Frau steht vor der schweren Entscheidung ihrem Herzen oder den Wünschen ihrer Familie zu folgen.
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr.10, Moers

Januar 2016

27.01.2016, 19:00 Uhr
"Geben Sie diese Kinder nicht auf!
Kindertransport nach Belgien und die Schicksale der Bewohner des Israelitischen Waisenhauses Dinslaken von 1938-1945."

Zum Holocaust-Gedenktag (Jahrestag der Befreiung des KZ-Auschwitz)  laden der Verein „Erinnern für die Zukunft“ und die „Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit“ gemeinsam zum Vortrag und einer Buchvorstellung mit der Autorin Anne Prior aus Dinslaken ein.
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr.10, Moers
→ weitere Informationen (PDF)


2015

Das Jahresthema der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit im Jahr 2015 lautet:
„Im Gehen entsteht der Weg. Impulse christlich-jüdischer Begegnung“
→ weitere Informationen

November 2015

Stolpersteine in Moers

Verlegungen 2015:
24.11.2015 ab 13:30 Uhr, Bismarckstr. 61
26.11.2015 ab 14:30 Uhr, Steinstr. 21
28.11.2015 ab 11:00 Uhr (Ort wird noch bekannt gegeben)
Weitere Informationen finden Sie im Flyer (→ PDF).

22.11.2015, 19:00 Uhr (Einlass 18.30 Uhr)
Erich Mühsam – ein Reigen! Literarisch-musikalischer Abend
Mit Burkhard Sondermeier(Gesang, Rezitation) und Ulrich Raue (Klavier)
Das Programm widmet sich dem Schriftsteller und Anarchisten Erich Mühsam. Er war ironischer Bohemien und unerbittlicher Rebell, er scherzte und spielte unnachahmlich mit seiner Poesie, er war satirisch zupackend wie kaum ein anderer, und er hatte großen Humor in schwierigen Zeiten… Er war Außenseiter im Reich des Kaisers, blieb es in der Weimarer Zeit, im Reich des Führers wurde er von dessen Schergen ermordet, und heute hier bei uns haftet ihm weiter der „Makel“ des Anarchisten an.
Das Programm der beiden Künstler kombiniert auf eine abwechslungsreiche Weise gesprochene Texte mit vorgetragenen Chansons.
Der Eintritt ist frei. Am Ende wird um Spenden für zukünftige Stolpersteinverlegungen gebeten.
Gemeindezentrum Hülsdonk, Kranichstr. 1, 47441 Moers

09.11.2015, 19:30 Uhr,
10.11.2015, 10:00 Uhr
Theateraufführung zum Gedenken an die Pogromnacht
Theater mini-Art, Bedburg Hau: „Ännes letzte Reise“
Ein Theaterstück zum Thema Euthanasie im Nationalsozialismus – eine dokumentarische Fiktion über ein lange verschwiegenes deutsches Thema für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene Eine junge Frau wird zur Zeit des NS-Regimes in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Mit einem Theaterstück, das sich sowohl auf biografisches und dokumentarisches Material stützt, als auch auf unsere Vision vom Innenleben der handelnden Personen- Opfer und Täter- folgen wir ihrem erschütternden Schicksal bis zum Abtransport in ein Vernichtungslager.
Ausgangspunkt ist der dokumentierte Fall der Anna Lehnkering, genannt Änne, die von 1936 bis 1940 Patientin in der Heil- und Pflegeanstalt Bedburg-Haus war und am 7. März 1940 in Grafeneck ermordet wurde. „Ännes letzte Reise“ wurde bei den Penguin`s Days 2014 mit dem Goldenen Pinguin für die beste Inszenierung ausgezeichnet.
Eintrittspreise 7,00 €, ermäßigt 3,50 €
Kartentelefon: 02841/8834110
Schlosstheater Moers, Kastell 9

Gedenkstunde in Erinnerung an das Novemberpogrom von 1938

09.11.2015, 11:00 Uhr
Die Gedenkrede (→ PDF) hält Bürgermeister Fleischhauer, für die Gesellschaft wird Annette Sommer sprechen.
Durch das Verlesen der Namen wird der Jüdinnen und Juden gedacht.
Zum Abschluss wird das Kaddisch -Totengebet- gesprochen.
Kranzniederlegung
Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Adolfinum und der Pattberg Realschule sind beteiligt
Dr. Herm.-Bähr-Straße am Mahnmal für die ermordeten Moerser Jüdinnen und Juden

01.11.2015 - 08.11.2015
Christlicher Glaube in seinem jüdischen Kontext
„3 Abende in Vluyn“ und zwei Gottesdienste in der Vluyner Dorfkirche zum Verhältnis von Christen und Juden
→ weitere Informationen (PDF)

Oktober 2015

29.10.2015, 19:30 Uhr
Vortrag und Diskussion: „Verhinderung weiterer Blutmischung“ – Vor 80 Jahren wurden die Nürnberger Rassegesetze verabschiedet
Referent: Privat-Dozent Dr. L. Joseph Heid
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10
→ weitere Informationen

September 2015

30.09.2015, 19.30 Uhr
Vortrag und Diskussion: Wie aus David Goliath gemacht wurde – Die UN-Resolution über Zionismus als Rassismus aus dem November 1975 Rückblick und Reflexion der Folgen der Resolution für das Israelbild der Welt
Referent: Karl H. Klein-Rusteberg
Herr Klein-Rusteberg studierte Erziehungs- und Politikwissenschaften; er ist Geschäftsführer der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V. in Essen
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10

19.09.2015, 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Studienfahrt nach Münster – Zwinger – Domplatz – Villa ten Hompel
Bei sachkundigen Führungen lernen Sie die wechselvolle Geschichte des „Zwingers“ sowie den Geschichtsort „Villa ten Hompel“ kennen Kooperation mit: Partnerschaftsverin Ramla-Moers e.V. und der vhs Moers – Kamp-Lintfort
Abfahrt: Bus-Parkplatz, Mühlenstraße Anmeldungen sind ab sofort über die vhs möglich! Teilnahmegebühr 20,00 Euro

09.09.2015, 19:30 Uhr
Jüdisch-Christlicher-Islamischer Trialog: Das Gebet
Gespräch mit Vertretern der drei monotheistischen Religionen. Vorher ist um 19:03 Uhr Gelegenheit zur Teilnahme am muslimischen Abendgebet. Kooperation mit: DITIB-Moschee und Neues Evangelisches Forum
Kocatepe-Moschee, Römerstr. 605, 47443 Moers

Mai 2015

28.05.2015, 19:30 Uhr
Mitgliederversammlung
Vor Eintritt in die Tagesordnung wird Frau Diana Finkele, -Erste Betriebsleiterin, Geschäftsbereichsleiterin Museum- das Nutzungskonzept für das Alte Landratsamt / Kreisständehaus in Moers vorstellen.
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10
→ weitere Informationen

11. Mai 2015, 19.30 Uhr
Vortrag und Diskussion: Im Gehen entsteht der Weg. Impulse christlich-jüdischer Begegnung"
Referent: Prof. Dr. Hanspeter Heinz, Augsburg

Der katholische Theologe Prof. Dr. Hanspeter Heinz und der Gesprächskreis „Juden und Christen“ beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken wurden anlässlich der Eröffnung der Woche der Brüderlichkeit am 8. März 2015 in Ludwigshafen mit der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgezeichnet.
Hanspeter Heinz und der Gesprächskreis „Juden und Christen“ beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken verkörpern auf vorbildliche Weise, was die Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit mit ihrem Jahresthema für 2015
zum Ausdruck bringen möchten.

Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10

April 2015

ACHTUNG: ENTFÄLLT KRANKHEITSBEDINGT!
23. April 2015, 19:30 Uhr
Vortrag und Diskussion: Wie aus David Goliath gemacht wurde - Die UN-Resolution über Zionismus als Rassismus aus dem November 1975. Rückblick und Reflexion der Folgen der Resolution für das Israelbild der Welt
Referent: Karl H. Klein-Rusteberg
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10

Januar 2015

30.01.2015, 19:30 Uhr
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10
Film: „Der Dachdecker von Birkenau“
Referent: Johannes Kuhn, Regie und Kamera
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2014

Das Jahresthema der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit im Jahr 2014 lautet:
„Freiheit – Vielfalt – Europa“
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Es freut uns sehr, dass unserem Mitglied und langjährigen Geschäftsführer Hans-Helmut Eickschen am 23. Juni 2014 von der Stellvertretenden Ministerpräsidentin Sylvia Löhrmann der Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen überreicht wurde. Der Text der Laudatio ist als → PDF.

Dezember 2014

09.12.2014, 19:30 Uhr
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10
Vortrag: „Papst Franziskus und die Juden“
Referent: Dominikanerpater Elias Füllenbach, Düsseldorf
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November 2014

09.11.2014
Gedenken der Pogromnacht
10:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in der katholischen Pfarrkirche St. Josef, Kastell sowie anschließendem Gang zum Mahnmal am Synagogenbogen und Kranzniederlegung
mit Pfarrer Bernhard Lücking (kath.Stadtdechant Duisburg, Predigt) Bürgermeister Christoph Fleischhauer Pfarrerin Christiane Münker-Lütkehans (ev. Kirchengemeinde Moers) Pfarrer Karsten Weidisch und Organist Boris Berns (St.Josef-Gemeinde Moers) Vertreter der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Moers e.V.
→ Plakat (PDF)
→ Handzettel zum Gottesdient (PDF)
→ Predigt (PDF)

Oktober 2014

22.10.2014, 19:30 Uhr,
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10
Vortrag: „Als Jude in der DDR“
Referent: Herbert Lappe, Dresden
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01.10.2014, 19:30 Uhr
Mitgliederversammlung
Anschließend Vortrag: „Friedensinitiativen in Israel und Palästina“ - Bericht über eine Begegnungsfahrt des Arbeitskreises internationale Jugendarbeit mit Israel
Referent:  Paul Süßer
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10
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September 2014

02.09.2014, 19:30 Uhr
Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Adolfinum werden von der Fahrt 2014 der Jahrgangsstufe 10 ins Konzentrationslager Auschwitz  berichten.

Aufbauend auf eine Studienfahrt eines Leistungskurses Geschichte und eine Projektwoche und Pilotfahrt im Jahr 2009 nach Auschwitz und Krakau arbeitete eine Gruppe von Jugendlichen regelmäßig an diesem Themenkomplex. Dadurch wurden diese Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt, die gesamte Jahrgangsstufe als Teamer zu begleiten.
Diese Fahrten haben seither Tradition, vor allen Dingen das Modell der Begleitung der Jahrgangsstufe durch Teamer aus früheren Fahrten.
Gymnasium Adolfinum, Wilhelm-Schroeder-Str. 4

Gleichzeitig wird ein Schüler des Grafschafter Gymnasiums seine Arbeit zum Thema „Antisemitismus heute“ vorstellen.

Juni 2014

ACHTUNG TERMINÄNDERUNG!
23. 06.2014, 19:30 Uhr Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10 „Davidstern und Eisernes Kreuz: Mit Gott für König und Vaterland“ Deutschland und seine jüdischen Soldaten Referent: Privat Dozent Dr. L. Joseph Heid, Duisburg
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17.06.2014, 9:00 Uhr und 11:45 Uhr
Penguin`s Days: 22. Kinder- und Jugendtheaterfestival Schlosstheater Moers, in Kooperation mit dem Schlosstheater Moers
Theaterhalle, Filderstr. 144, 47447 Moers
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Mai 2014

27. Mai 2014, 19.30 Uhr, Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10 „Das Vaterunser – Ein jüdisches Gebet“ Referent: Prof. Dr. Klaus Wengst, Bochum
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Februar 2014 

04.02.2014, 19:30 Uhr
„Mut zum Leben - Die Botschaft der Überlebenden von Auschwitz“
Ein Film von Christa Spannbauer und Thomas Gonschior.
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10
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Januar 2014

21.01. 2014, 19:30 Uhr
Vortrag: „Biblische Archäologie“
Referent: Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Dieter Vieweger
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10
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Das Jahresthema der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit im Jahr 2013 lautet:
Sachor (Gedenke): Der Zukunft ein Gedächtnis
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November 2013

Samstag, 23. November 2013 09:00 - 17:00 Uhr
Umkehr und Erneuerung — Theologie und Religionsunterricht im Angesicht Israels
Eine Tagung anlässlich des 25jährigen Todestages von Prof. Dr. Heinz Kremers

Vor 25 Jahren starb Prof. Dr. Heinz Kremers, einer der führenden und wegweisenden Theologen und Pädagogen im christlich-jüdischen Dialog und Träger der Buber-Rosenzweig Medaille. Neben der Würdigung seiner Person wird die Tagung insbesondere die Weiterentwicklung seines theologischen Denkens bis heute und die Aufgaben für den Christlich-jüdischen Dialog in Gegenwart und Zukunft, in theologischen, kirchlichen und pädagogischen Tätigkeitsfeldern behandeln.
Vormittags werden nach einer kurzen biographischen Würdigung zwei Hauptreferate gehalten:

  1. Pfarrer Hans-Joachim Barkenings zum Thema „die Rolle von Heinz Kremers für den Synodalbeschluss von 1980 und seine Bedeutung für die evangelische Kirche“
  2. Prof. Bertold Klappert zum Thema „Heinz Kremers' Beitrag zu einer nicht antijüdischen Christologie“

Nachmittags wird es sieben parallele Workshops geben zu den verschiedenen Arbeitsbereichen von Heinz Kremers (Judentum im Schulbuch, Predigen in  Israels Gegenwart, Schüleraustausch mit Israel, Nes Ammim, Judentum in Deutschland heute, „Zur Erneuerung des Verhältnisses von Christen und Juden“ heute, Materialien für den Unterricht).
Das genaue Programm wird noch als Flyer erscheinen.

Film-/Funk-/Fernsehzentrum Düsseldorf
Teilnehmergebühr: 40 Euro
Nähre Informationen bei den Veranstaltern. Anmeldungen bis zum 18.10.2013.

Veranstalter:
Gesellschaft für Christlich-jüdische Zusammenarbeit Moers e.V., Ansprechpartnerin: Annedore Kremers, Tel. 02841 395547
Weitere Veranstalter:
Kirchenkreis Moers über das neue ev. Forum, Evangelisches Schulreferat Duisburg/Niederrhein, Evangelische Kirche im Rheinland, Gemeinschaft Evangelischer Erzieher e.V.

14.11.2013, 19:30 Uhr
Martin Luther und die Juden: „Jesus – ein geborener Jude“ – „die Juden und ihre Lügen“ Vom jungen zum alten Luther
Referent: Professor Dr. Dr. Peter von der Osten-Sacken, em. des Seminars Neues Testament und des Institutes für Kirche und Judentum der Humboldt-Universität Berlin
Kooperationspartner: Neues Evangelisches Forum
Heinz-Kremers-Haus, Moers, Goebenstr. 10

09.11.2013, 11:00 Uhr
Gedenken am Mahnmal zur Erinnerung an das Novemberpogrom
Vor 75 Jahren wurden in Deutschland die Synagogen angezündet. Diese Gewalttaten bildeten den Auftakt zur offenen brutalen Vernichtung der Juden.
Mahnmal an der Dr. Hermann Bähr-Straße
→ Programm (PDF)
→ Ansprache A. Sommer (PDF)
→ Ansprache Bürgermeister N. Ballhaus (PDF)

04.11.2013, 19.30 Uhr
„Und es gibt ihn doch – den Fortschritt“ 
Eine Zeitreise von Martin Luther über den 9.11.1938 bis heute
Referent: Günther B. Ginzel, Köln
Herr Ginzel ist leidenschaftlicher Dialogiker, jüdischer Vorsitzender des Arbeitskreises Christen und Juden beim Deutschen Evangelischen Kirchentag. Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Christen – Juden beim Zentralkomitee der Deutschen Katholiken. Er ist aktiv im liberalen Judentum, arbeitet als Publizist und Filmemacher: zuletzt mit einem Film über die Piusbruderschaft (ARD).
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10

Am gleichen Tag wird Herr Ginzel vormittags in einer Schule sowie mittags im evangelischen Pfarrkonvent Moers vortragen.

Oktober 2013

01.10.2013, 19.30 Uhr,
Der Göttinger Barfüßer Altar von 1424 — Tafel des zwölfjährigen Jesus im Tempel (Lk 2,41-52)
Referent: Prof. Dr. Michael Brocke, Direktor des Salomon Ludwig Steinheim-Instituts der Universität Duisburg-Essen
Prof. Dr. Michael Brocke lehrte im Fach Judaistik in Duisburg und Berlin. Von 2003 bis zu seinem Ruhestand 2005 war er Lehrstuhlinhaber für Jüdische Studien an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. 1996 wurde er außerdem Direktor des 1986 von Julius H. Schoeps und ihm gegründeten Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte, dass seit 2011 in Essen ansässig ist.
Der Vortrag von Prof. Brocke befasst sich mit dem Göttinger Barfüßer-Altar von 1424, der sich inzwischen im Landesmuseum Hannover befindet. Er zeigt u.a. die Szene des zwölfjährigen Jesus im Tempel, wie so oft in nicht bibelgetreuer, antijüdischer Weise dargestellt. Das Besondere dieser Tafel sind jedoch deren hebräische Inschriften. Es ist Prof. Brocke gelungen, die Texte, die der Darstellung wiederum einen antichristlichen Charakter verleihen, zu entziffern und biblisch einzuordnen. Über die doppelte Polemik der Altarszene will er in einem spannenden theologisch-kunstgeschichtlichen Vortrag nachdenken.
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10

September 2013

Jüdische Feiertage im September

04. – 6.9. Rosch Ha-Schana: Beginn des jüdischen Jahres 5774, Beginn der zehn Bußtage bis zum Versöhnungstag
13./14.9. Jom Kippur: Versöhnungstag
18. - 27.9. Sukkot, Schmini Azeret und Simchat Tora: Hüttenfest, Anschlußfest und Torafreude

25.09.2013, 19:30 Uhr
Mitgliederversammlung
Anschließend Film:  Wir haben es doch erlebt – Das Ghetto von Riga
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10
→ weitere Informationen

17.09.2013, 19:30 Uhr,
Zwischen den Stühlen – als Christ und Deutscher in Israel und Palästina
Referent: Dr. Rainer Stuhlmann, Studienleiter Nes Ammim Israel
Dr. Rainer Stuhlmann lebt als Pfarrer im Ruhestand und Studienleiter im internationalen Dorf Nes Ammim im Norden Israels.
Er war vorher Gemeindepfarrer in Wuppertal und 20 Jahre in St. Augustin, davon zehn Jahre auch Superintendent und drei Jahre Mitglied der Kirchenleitung der Rhein. Kirche; danach zehn Jahre Schulreferent in Köln. Engagiert im Theologischen Ausschuss der Ev. Kirche im Rheinland, zuletzt dessen Vorsitzender. Lehraufträge für Neues Testament in Bochum und Köln. Zahlreiche Publikationen.
Gerhard-Tersteegen-Haus, Haagstr. 11

Juni 2013

26.06.2013, 19:30 Uhr
Schriftliche Tora. Bibel im Judentum
In dem Vortrag werden die Besonderheiten der Hebräischen Bibel im Vergleich zum christlichen Alten Testament – wie wir sie heute sehen – dargestellt. Es wird über die Entstehung, die Inhalte, die Übersetzungen und die Auslegungsmethoden informiert. Dieses wird auch an einem konkreten Beispiel gezeigt.
Referentin: Annette Sommer, Mitarbeiterin des Salomon Ludwig Steinheim Instituts, Mitglied im Vorstand der Gesellschaft
Heinz-Kremers-Haus, Moers, Goebenstr. 10

Mai 2013

27.05.2013
In Moers werden die ersten Stolpersteine verlegt.
→ Faltblatt zur Verlegung (PDF)
→ weitere Informationen (Orte, Bilder, Daten bei Wikipedia)

April 2013

29.04.2013, 19:30 Uhr
Lina Morgenstern – eine deutsche Jüdin (1830 - 1909)
Soziales Engagement bestimmte ihr Leben, z.B. Gründung der Suppenküchen
Lina Morgenstern entstammte einer jüdischen Familie aus Breslau und lebte in Berlin. Soziales Engagement war schon früh bestimmend für ihr Leben. Wer hätte gedacht, dass die nach Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg ausgegebenen Suppen des Roten Kreuzes auf die Idee der Volksküchen zurückgingen, die Lina Morgenstern gegründet hat. Sie schrieb ein auflagenstarkes Kochbuch, das der Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten entging, obwohl es von einer Jüdin geschrieben worden war. Selbst Mutter von fünf Kindern, förderte sie die Fröbelschen Kindergärten. Sie war eine führende Vertreterin der bürgerlichen Frauenbewegung, verfasste Schriften über und für Frauen und schrieb Kinderbücher. Auf Grund ihrer vielseitigen Aktivitäten geriet sie in die Schusslinie der Berliner Antisemitismusbewegung, was besonders schmerzlich für sie war, da sie sich als deutsche Patriotin verstand.
Referentin: Krista Horbrügger wuchs in Krefeld auf und studierte nach dem Abitur Geschichte und Latein in Köln. 36 Jahre war sie Lehrerin an Julius-Stursberg-Gymnasium in Neukirchen-Vluyn. Schon während ihrer Unterrichtstätigkeit und verstärkt nach ihrer Pensionierung hält sie Vorträge zu frauengeschichtlichen Themen. Sie arbeitet mit an der Vorbereitung von Ausstellungen im Ortsgeschichtlichen Museum von Neukirchen-Vluyn und schreibt Beiträge und Aufsätze zur Ortsgeschichte.
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10, Moers

08.04.2013, 19:30 Uhr
Die Wahlen in Israel – Zwei Israelis, drei Meinungen, vier Parteien
Am 22. Januar wählten die rund fünf Millionen Israelis ihre Vertreter im 120-köpfigen Parlament, der Knesset. Trotz der Bedrohungen durch äußere Feinde sind die Israelis immer tief gespalten über die zentralen innenpolitischen Themen. Kein Wunder, dass im Parlament zwölf Fraktionen miteinander ringen, deren Popularität anders als in Deutschland von starken Schwankungen geprägt ist.
Wie kann eine neue israelische Regierung die brennenden Probleme des Landes lösen und die Risse zwischen jüdischen und arabischen Israelis, zwischen säkularen und orthodoxen Juden, zwischen Gegnern und Befürwortern der Siedlungspolitik überwinden?
Referent: Igal Avidan ist Journalist, Politikwissenschaftlicher, Buchautor („Israel: Ein Staat sucht sich selbst“) und gefragter Referent zu Themen wie die israelische Politik und die israelisch-palästinensischen Beziehungen.
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10, Moers

März 2013

14.03.2013, 19:30 Uhr
50 Jahre Nes Ammim
1963 begann Nes Ammim, im Norden Israels, als Wagnis
Seit 1963 kamen Tausende Freiwillige nach Nes Ammim und lebten für ein paar Monate oder Jahre dort.
Referentin: Gerda Koch, Recklinghausen, Projektleiterin, Gemeinschaft Evangelischer Erzieher e.V.,  langjährige Vorsitzende des Nes Ammim Vereins Deutschland
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10, Moers

05.03.2013, 19:30 Uhr
Im Dienste der Versöhnung— Berichte über Begegnungen und Kontakte zu KZ- und Ghetto-Überlebenden aus Polen und der Ukraine
Ein lebendiges Zeugnis davon, dass Erinnern zur Versöhnung führt und Versöhnung möglich ist, geben die Referenten Margret und Werner Müller vom Maximilian-Kolbe-Werk.
Veröffentlichungen: „Aus dem Feuer gerissen“, Mitglieder der Redaktion zm Buch: „Nur wir haben überlebt“
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10, Moers

Ferbruar 2013

24.02.2012, 11:00 Uhr
Stadtführung – Spuren jüdischen Lebens in Moers
Heidi Nüchter-Blömeke
Synagogenbogen
Für die Teilnahme an dem kostpflichtigen Rundgang ist eine vorherige Anmeldung in der Stadtinformation Moers, Homberger Str. 4, Tel.Nr. 02841 – 882260 erforderlich.

Januar 2013

17.01.2013, 19:30 Uhr,
Vortrag: Der Stachel der Erinnerung – Die Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit als Erinnerungsorte und Erinnerungswerkstätten
Referent: Prof. Dr. Rainer Kampling, Berlin
Heinz-Kremers-Haus, Moers, Goebenstr. 10
→ weitere Informationen

November 2012

11.11.2012
Stadtführung –Spuren jüdischen Lebens in Moers
Heidi Nüchter-Blömeke
Synagogenbogen
Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung in der Stadtinformation Moers, Homberger Str. 4, Tel.Nr. 02841 – 882260 erforderlich.

09.11.2012, 11:00
Gedenken am Mahnmal zur Erinnerung an das Novemberpogrom von 1938
Mahnmal „Synagogenbogen“ Dr.-Hermann-Bähr-Straße
Zu dieser Gedenkveranstaltung, in der die Namen der verschleppten und getöteten Moerser jüdischen Bürger verlesen werden, laden wir herzlich ein.
Ansprache zum 9. November 2012 am Synagogenmahnmal in Moers
von → Annette Sommer (GCJZ Moers) und Worte des Gedenkens des → Bürgermeisters der Stadt Moers.

Oktober 2012

23.10.2012, 19:30 Uhr,
Vortrag: Ende oder Neuanfang? Der Dialog zwischen Christen und Juden, Bilanz und Ausblick
Referent: Günter B.Ginzel
Heinz-Kremers-Haus, Moers, Goebenstr. 10
Herr Ginzel wird am 23.10.2012 ebenso in Moerser Schulen sprechen.
→ weitere Informationen

September 2012

21. September 2012,  19.00 Uhr,
Es liegt was in der Luft…“
ein Kabarettistisches Portrait des Komponisten Mischa Spoliansky
Ev. Gemeindezentrum Moers-Hülsdonk, Rudlof-Schloer-Stift, Kranichstr. 1
→ weitere Informationen

Mai 2012

21.05.2012, 19:00 Uhr
Mitgliederversammlung
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstraße 10
→ weitere Informationen

Anschließend:
Film: „Das Konzert“
Andrei Lilipov war einst Dirigent des weltberühmten Bolschoi-Orchesters in Moskau, doch wurde er zum Hausmeister degradiert, als er sich weigerte, jüdische Musiker in den 80er Jahren aus dem Orchester zu werfen. Eines Tages fällt ihm ein Fax des Pariser „Theatre du Chatelet“ in die Hände, dessen Direktor das Bolschoi-Orchester einlädt, in dem Theater zu spielen. Andrei entschließt sich, als Dirigent nach Paris zu fahren und trommelt daher seine alten Kollegen zusammen, die inzwischen in verschiedensten Berufen ihre Brötchen verdienen.

07.05.2012, 19:30 Uhr:
Komm in den Myrtengarten, dort wachsen Flügel Dir!“
Jüdische Lyrik im muslimischen und christlichen Spanien
Ausführende: Sylvia Alphéus und Dr. phil. Lothar Jegensdorf, Oldenburg i.O.
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstraße 10
→ weitere Informationen

März 2012

17.03.2012, 17:00 Uhr:
Vortrag: „Am Anfang war das Wort – Von der Bedeutung des Wortes Gottes“
Referent: Dr. h.c. Nikolaus Schneider
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstraße 10
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Februar 2012

29.02.2012, 19:30 Uhr:
Vortrag: „Und Zion streut Dir Palmen“ - Evangelische Kirchenmusik im NS-Staat
Referentin: Antje Olivier
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstraße 10
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14.02.2012, 19:30 Uhr:
Vortrag: Zur aktuellen Situation in Israel - Begegnungen, Meinungen, Erfahrungen
Referent: Hans-Helmut Eickschen
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstraße 10
→ weitere Informationen
Eine Kooperationsveranstaltung mit der Evangelischen Kirchengemeinde Moers

Januar 2012

27.01.2012, 19:30 Uhr:
Vortrag: Eichmann in Jerusalem - 50 Jahre danach
Referentin: Edna Brocke
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10
→ weitere Informationen

Dezember 2011

07.12.2011, 19:30 Uhr
Vor 70 Jahren „Nachbarn von nebenan – verschollen in Riga“
Referent: Winfried Nachtwei, Münster
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10
→ weitere Informationen

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Verein „Erinnern für die Zukunft e.V.“ durchgeführt.

November 2011

22.11.2011, 19:30 Uhr
Vortrag: Die Umwälzungen in der arabischen Welt und ihre Auswirkungen auf Israel
Referent: Christian Sterzing, Edenkoben
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10
→ weitere Informationen

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Partnerschaftsverein Ramla-Moers e.V. und dem Evangelischen Schulreferat durchgeführt.

09.11.2011, 11:00 Uhr
Gedenken am Mahnmal zur Erinnerung an das Novemberpogrom von 1938
Wir gedenken der verschleppten und getöteten jüdischen Bürger. -  Schülerinnen und Schüler verlesen ihre Namen.
Ansprache zum 9. November 2011 am Synagogenmahnmal in Moers
von → Annette Sommer (GCJZ Moers) und Worte des Gedenkens des → Bürgermeisters der Stadt Moers.
Es werden Kränze niedergelegt.
Mahnmal an der Dr. Hermann-Bährstraße

06.11.2011, 10.00 Uhr
Im Anschluss an den Gottesdienst  - 10.00 Uhr - wird im Rahmen einer kleinen Gedenkfeier eine Tafel am Glockenturm enthüllt. Diese Gedenktafel erinnert an das Leben und die Ermordung von Maria Djuk.
Jedes Grundschulkind in Schwafheim kennt den Namen „Maria Djuk“, da sie über die Straße, die diesen Namen trägt, zu ihrer Waldschule gehen.
Maria Djuk war Lehrerin der Waldschule bis sie 1934 zwangspensioniert und am 09. Mai 1942 auf dem Weg nach Chelmno in einem Gaswagen ermordet wurde.
Frau Katharina Pleines und Frau Brigitte Wirsbitzki haben das Leben und Sterben von Maria Djuk in einer Schrift dokumentiert.
„Spuren suchen:  Wer war Maria Djuk?“ kann zum Preis von 5 Euro erworben werden.
Evangelische Dorfkirche Schwafheim, Ackerstr. 180

Oktober 2011

18.10.2011, 19:30 Uhr
Ostjuden: Bürger, Kleinbürger, Proletarier
Geschichte einer jüdischen Minderheit im rheinisch-westfälischen Gebiet
Referent: Dr. L. Joseph Heid,  Duisburg
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10
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01.10.2011,  15:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Studiennachmittag - Referat und Gespräch -
„Die biblischen Gesetzessammlungen und der Schutz des Schwachen“
Referentin: Annette Sommer
Neukirchener Erziehungsverein, Karl-Immer-Haus, Herkweg 8, 47501 Neukirchen-Vluyn
Eine Veranstaltung mit dem Neukirchener Erziehungsverein

September 2011

13.09.2011
Fünf Namen – Ein Dichter

Kurt Tucholsky: politisch – satirisch – geistreich – witzig
mit Ursula Jung und Okko Herlyn und einem Keyboard
Vor dem Hintergrund der Lebensgeschichte von Kurt Tucholsky werden Satiren, Gedichte und kurze Essays lebendig.
Dabei erweisen sich die zumeist kritisch-spöttischen Beobachtungen dieses streitbaren Publizisten als erstaunlich aktuell gebliebene Kommentare des Zeitgeschehens. Ob politisch oder persönlich, sachlich oder erotisch – Tucholskys Texte haben nichts von ihrer unmittelbaren Faszination verloren, was sicher auch damit zusammenhängt, dass mit Ursula Jung eine überaus kompetente Rezitatorin und mit Okko Herlyn ein weit über die Stadt hinaus bekannter literarischer Kleinkünstler für diesen ungewöhnlichen Abend gewonnen werden konnten.
Improvisationen am Keyboard werden ein Übriges tun.
Ev. Gemeindezentrum Moers-Hülsdonk, Kranichstr. 1, Rudolf-Schloer-Stift

Juni 2011

15.06.2011, 15:00 Uhr bis 18:30 Uhr

Die VHS Moers – Kamp-Lintfort führt In Zusammenarbeit mit unserer Gesellschaft eine Besichtigungsfahrt zur Alten Synagoge Essen durch.
Text aus dem VHS – Programm:
Besichtigung der alten Synagoge Essen mit Dr. Ulrich Steuten
Die „Alte Synagoge“, ein Kulturinstitut der Stadt Essen, befindet sich im früheren Synagogenbau der jüdischen Gemeinde in Essen. Das Baukunstwerk gehört zu den größten und architektonisch bedeutensten, freistehenden Synagogenbauten Europas aus der Anfangszeit des 20. Jahrhunderts. Es ist ein einzigartiges Kulturdenkmal.
Eine Führung durch die Ausstellungsbereiche zur jüdischen, deutsch-jüdischen Geschichte und zur jüdischen Kultur der Gegenwart erwarten Sie.

Mai 2011

24.05.2011, 19:30 Uhr
Mitgliederversammlung
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10
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Anschließend
Film: „Alles für meinen Vater“
Drama über einen Selbstmordattentäter, der eine zweite Chance bekommt. Um die Ehre seines Vaters zu retten, meint der Junge Palästinenser Tarek, sich auf einem Marktplatz in Tel Aviv in die Luft sprengen zu müssen.

19.05.2011, 14:00 Uhr - 18:00 Uhr
Veranstaltung des Steinheim-Instituts

„Aktionstage politische Bildung 2011 – Sozialwesen und Wohlfahrt im Judentum
Rabbinerhaus der Alten Synagoge Essen

Soziale Ungleichheit aber auch die Möglichkeiten ihrer Milderung gehören zu den ältesten Fragen aller Gesellschaften. Die Veranstaltung widmet sich den Antworten des Judentums, dem Sozialethik ein zentrales Anliegen ist.
Die Vorträge und Diskussionen beschäftigen sich zunächst mit der Tradition, den biblischen Gebote und Erklärungen und der darin zum Ausdruck kommenden und begründeten Sozialgesetzgebung. Daraufhin wird dem Einfluss nach den jüdischen Überlieferungen und praktischen Wohlfahrtspflege – und das ist weitgehend unbekannt – auf die allgemeinen sozialen Errungenschaften hat: bei der Modernisierung des Sozialwesens im 19./20. Jahrhundert und der Grundlegung des modernen Sozialstaates.

März/April 2011

Jüdische Kulturtage in NRW - 20. März bis 17. April 2011

52 Städte und 14 jüdische Gemeinden beteiligen sich; darunter Duisburg, Essen, Düsseldorf, Krefeld, Kleve uvm. „einblicke – jüdisches (er)leben“ – so lautet das Motto der diesjährigen Jüdischen Kulturtage.

Das Programm kann unter: www.jktnrw.de im Internet eingesehen werden.

Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Moers beteiligt sich mit einem Vortrag während der Kulturtage.

06.04.2011, 19:30 Uhr
Dornbusch  "Mystische Philosophie von Franz Rosenzweig und Martin Buber"
Referentin: Dipl. theol. Dr. phil. Hortense Anwari-Reintjes
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10
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März 2011

Sonntag, 27. März 2011, 11.15 Uhr,  Fahrt nach Krefeld

Rundgang über den alten jüdischen Friedhof
an der Heideckstraße;
Führung durch Frau Dr. Ingrid Schupetta, Krefeld

In Krefeld lebte seit Anfang des 19. Jahrhunderts nicht nur die größte, sondern als Sitz des Israelitischen Konsistoriums (eines der drei von der französischen Herrschaft errichteten Konsistorien in der Rheinprovinz) und als Sitz des dazugehörigen Amtes eines Oberrabbiners auch die zeitweise wichtigste jüdische Gemeinde des Niederrheins.
Der alte jüdische Friedhof an der Heideckstraße liegt im Herzen der Stadt; ist jedoch den meisten fremd.
Um 1744 wurde das Gelände des  Judenfriedhofes vom Vorsteher Hertz Levi gekauft. Heute stellt der Friedhof die  älteste Hinterlassenschaft der alten jüdischen Gemeinde dar.1903 wurde der neue jüdische Friedhof an der Alten Gladbacher Straße eröffnet.

Nach einer kleinen Kaffeepause ist die Besichtigung der
NS-Gedenkstätte Villa Merländer, Friedrich-Ebert-Str. 42 vorgesehen.
Die Villa Merländer wurde 1924/25 für den Seidenhändler Richard Merländer durch den Architekten Friedrich Kühnen gebaut.
Richard Merländer wurde im Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und als nicht arbeitsfähig im September 1942 weiter in das Vernichtungslager Treblinka abgeschoben. Diesen Transport überlebte keiner der 3.000 Menschen.

Die NS-Dokumentationsstelle der Stadt Krefeld wurde 1991 eröffnet.
In besonderer Weise ist die deutsch-jüdische Geschichte dort nachspürbar. Die ständige Ausstellung heißt: „Krefeld und der Nationalsozialismus“.  
In der Villa Merländer können auch zwei Wandgemälde von Heinrich Campendonk besichtigt werden. http: www.villamerlaender.de

Eine schriftliche Voranmeldung ist wegen der begrenzten Teilnehmerzahl dringend notwendig. Siehe Anmeldebogen!
Da ein Bus eingesetzt wird, ist eine Fahrkostenbeteiligung von 10 Euro zu zahlen.

Abfahrt des Busses:11.15 Uhr 
Bushaltestelle  Moerser Benden –Großparkplatz Mühlenstraße-

Die Führung durch Frau Dr. Schupetta beginnt um 12.00 Uhr am Friedhof.
Ab 14.00 Uhr besuchen wir die „Villa Merländer“.
Die Ruckfahrt ist um ca. 15.00 – 15.30 Uhr vorgesehen.

Februar 2011

12.02.2011
Exkursion zur Alten Synagoge in Essen
Im Sommer dieses Jahres wurde die Alte Synagoge in Essen als Haus der Jüdischen Kultur wieder eröffnet. Es ist eine umfangreiche Führung durch das neu konzipierte Haus vorgesehen. Wir hoffen, dass Frau Dr. Edna Brocke, Leiterin der Alten Synagoge und Mitglied unserer Gesellschaft die Möglichkeit findet, die Führung zu leiten.
Diese Exkursion wird in Kooperation mit dem Partnerschaftsverein Ramla – Moers durchgeführt. Es ist vorgesehen, für die Fahrt einen Bus einzusetzen.
Abfahrt: 10:30 Uhr, Bushaltestelle Moerser Benden -Großparkplatz -
Die Führung in Essen beginnt um 11.30 Uhr
Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.

Januar 2011

27.01.2011, 19:00 Uhr
Auschwitzfahrt der Jahrgangsstufe 10 des Gymnasiums Adolfinum unter Begleitung von Schülerinnen und Schülern des Leistungskurses und Leitung von Frau Vollendorf-Löcher und Herrn Dr. André Remy
Aufbauend auf eine Studienfahrt eines Leistungskurses Geschichte und eine Projektwoche und Pilotfahrt im November 2009 nach Auschwitz und Krakau arbeitete eine Gruppe von 27 Jugendlichen regelmäßig an diesem Themenkomplex. Dadurch wurden diese Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt, die gesamte Jahrgangsstufe 10 als Teamer unter Leitung von Frau Vollendorf-Löcher und Herrn Dr. André Remy bei der Auschwitzfahrt 2010 zu begleiten.
Von ihren Eindrücken und dem, was diese Fahrt in ihnen bewegt und verändert hat, möchten die Schülerinnen und Schüler berichten.
Gymnasium Adolfinum, Wilhelm-Schroeder-Str. 4

November 2010

09.11.2010, 11:00 Uhr
Gedenken am Mahnmal zur Erinnerung an das Novemberpogrom von 1938
Der Bürgermeister der Stadt Moers, Norbert Ballhaus, wird an die Schließung und Entweihung der Synagoge erinnern; Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Pattberg-Realschule verlesen die Namen der verschleppten und getöteten Moerser Bürger. Es werden Kränze niedergelegt.
Mahnmal an der Dr. Hermann-Bährstraße
Die → Rede der stellv. Bürgermeisterin Erika Scholten zum Nachlesen.

08.11.2010, 19:00 Uhr
Das Wilnaer Ghetto im Spiegel seiner Lieder "Es is gewen a sumertog."
Roswitha Dasch, Geige und Gesang, Ulrich Raue, Klavier und Rezitation
Kammermusiksaal –Musikschule- Filderstraße
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07.11.2010, 11:00 Uhr
Stadtführung: Spuren jüdischen Lebens in Moers
Referentin: Heidi Nüchter-Blömeke
Mahnmal Dr. Hermann-Bähr-Straße
Eine Teilnahme melden Sie bitte bei der Stadtinformation im Bürgerservice an. Telefon: 02841 201-777 (kostenpflichtige Führung)

Oktober 2010

21.10.2010, 19:30 Uhr
Vortrag: Wer beherrscht das Heilige Land? Dollars, Dhimmis, Denkansätze
Referent: Dr. Gil Yaron, Tel Aviv
Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10
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04.10.2010, 19:30 Uhr
Vortrag: „Wir schaffen das“ Der Neubeginn jüdischen Lebens in Deutschland. Seine Geschichte, Gegenwart und Zukunft
Referent: Günter B. Ginzel, Köln
VHS, Kastell 5
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September 2010

26.09.2010, 11:00 Uhr
Stadtführung: Der "Gute Ort" – Geschichte des jüdischen Friedhofes in Moers
Referent: Hans-Helmut Eickschen
Friedhof Klever Straße an der Kapelle
Eine Teilnahme melden Sie bitte bei der Stadtinformation im Bürgerservice an. Telefon: 02841 201-777 (kostenpflichtige Führung)

07.09.2010, 19:30 Uhr
Vortrag "'Hinter dem Tränenvorhang erhalte ich mir mein Lächeln': Hilde Domin - ihr dramatisches Leben als Jüdin und Dichterin"
Referentin: Marion Tauschwitz
Heinz-Kremers-Haus Moers, Goebenstr.10
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Juni 2010

15.06.2010, 19:00 Uhr
Buchvorstellung "Glauben unter dem Nationalsozialismus"
Buchautorin Dr. Barbara Kaufhold
Heinz-Kremers-Haus Moers, Goebenstr.10
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Mai 2010

20.05.2010, 19:30 Uhr
Vortrag „Es gibt keinen schlechteren Umgang als den…“
Referent: Pfarrer i.R. Hans-Joachim Barkenings, Duisburg
Heinz-Kremers-Haus Moers, Goebenstr. 10
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05.05.2010, 19:30 Uhr (im Anschluss an die Mitgliederversammlung)
Buchvorstellung mit Michael Wuliger:
"Der koschere Knigge— Trittsicher durch die deutsch-jüdischen Fettnäpfchen"
Heinz-Kremers-Haus Moers, Goebenstr. 10
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05.05.2010, 19:00 Uhr
Mitgliederversammlung
Heinz-Kremers-Haus Moers, Goebenstr. 10
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März 2010

19.03.2010, 19:30 Uhr
Vortrag zum Jahresthema der Woche der Brüderlichkeit
„Verlorene Maßstäbe“
Referent: Prof. Dr. Günter Brakelmann
Heinz-Kremers-Haus Moers, Goebenstr. 10
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01.03.2010 und 15.03.2010, 19:30 Uhr
Lernen im Lehrhaus: Heft Tenachon Nr. 26, Deuteronomium 16.18 – 25.19
Referent: Thomas Kollatz
Heinz Kremers-Haus Moers, Goebenstr. 10
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Woche der Brüderlichkeit
Motto: Verlorene Maßstäbe

Die zentrale Eröffnungsveranstaltung zur Woche der Brüderlichkeit findet am Sonntag, dem 07. März 2010 in Augsburg statt.
In einer Zusammenfassung sendet das ZDF am 07. März 2010 um 23.40 Uhr eine 45 min. Sondersendung.

Daniel Libeskind ist der Preisträger 2010 der Buber-Rosenzweig-Medaille.
Der Preisträger ist einer breiten Öffentlichkeit in Deutschland u.a. durch den Bau des Jüdischen Museums Berlin und des Felix-Nussbaum-Museums in Osnabrück bekannt.

Themenheft  - Das Themenheft 2010 greift die Frage der verlorenen Maßstäbe im Blickpunkt: Theologie und Philosophie, Gesellschaft und Politik, Bildung und Erziehung und Israel auf.
Das Heft ist zum Preis von 4 Euro bei den Veranstaltungen oder auf Nachfrage bei der Gesellschaft erhältlich.

Februar 2010

23.02.2010 19:30 Uhr
Klagegesänge der Karfreitagsliturgie
Referentin: Frau Annette Sommer
Heinz Kremers-Haus Moers, Goebenstr. 10
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November 2009

29.11.2009 19:30 Uhr
„Laila, Laila“ – „Nacht, Nacht“
Hebräische Lieder mit Esther Lorenz (Gesang und Rezitation) und Thomas Schmidt (Gitarre)
Gemeindesaal der Evangelischen Kirche in Hülsdonk
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09.11.2009 11:00 Uhr
Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an das Novemberpogrom von 1938
Mahnmal Synagogenbogen in der Dr. Hermann-Bährstraße
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09.11.2009 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr
Mit Kindern den Holocaust thematisieren
Fortbildung für Grundschullehrerinnen und –lehrer

Ort: Studio des Schlosstheaters
Kooperationsveranstaltung: Schlosstheater Moers, Schulreferat des Kirchenkreises Moers, Gesellschaft für christl.-jüdische Zusammenarbeit

08.11.2009 11:00 Uhr
Spuren jüdischen Lebens in Moers
Stadtführung
Mahnmal Synagogenbogen in der Dr. Hermann-Bährstraße
Referent: Heidi Nüchter-Blömeke

Oktober 2009

September 2009

27.09.2009 11.00 Uhr
Der „Gute Ort“ — Geschichte des jüdischen Friedhofes in Moers
Stadtführung
Friedhof Klever Straße an der Kapelle
Referent: Hans-Helmut Eickschen

24.09.2009
Treffpunkt: „Life Safer“-Brunnen – Innenstadt Düsseldorfer Str./Ecke Königstraße, Duisburg
„Gang durch die jüdische Altstadt Duisburgs“
Spuren jüdischen Lebens von der Junkernstraße über den Springwall zur Synagoge am Innenhafen mit Priv. Doz. Dr. L. Heid
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August 2009

31.08.2009
Heinz-Kremers-Haus - 19:30
„Reise in das Herz des Feindes“
Autorenlesung mit Najem Wali, Berlin
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Juni 2009

09.06.2009
Heinz-Kremers-Haus - 19:30 Uhr
„Aus Werken des Gesetzes wird kein Mensch gerecht?“
Referent: Professor Dr. Klaus Wengst, Bochum
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Mai 2009

18.05.2009
Heinz-Kremers-Haus - 19:30 Uhr
Lernen im Lehrhaus: Heft Tenachon Nr. 24
Referent: Thomas Kollatz
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05.05.2009
Heinz-Kremers-Haus - 19:30 Uhr
Mitgliederversammlung 2009
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04.05.2009
Heinz-Kremers-Haus - 19:30 Uhr
Lernen im Lehrhaus: Heft Tenachon Nr. 24
Referent: Thomas Kollatz
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April 2009