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Montag, 31. August 2009, 19.30 Uhr, Heinz-Kremers-Haus, Goebenstr. 10

„Reise in das Herz des Feindes“
Autorenlesung mit Najem Wali, Berlin

Für seine arabischen Nachbarn ist Israel der Feind schlechthin. Wer andere Ansichten vertritt oder ins „Land des Feindes“ reist, um von ihm zu lernen, gilt als ketzerisch.
Der irakische Schriftsteller Najem Wali bricht dieses Tabu und erkundet in einer politisch brisanten Reise die erstaunlichen Gemeinsamkeiten zwischen seiner Heimat und dem jüdischen Staat. Von Jerusalem bis Haifa, von Nazareth bis zum Golan begegnet er Dichtern, Intellektuellen und Politikern, aber auch den Menschen auf der Straße, die eine gemeinsame Hoffnung auf Frieden und Dialog verbindet.
Wallis Buch ist eine Reise in das Herzlichen Dank des Friedens.

Najem Wali wurde 1956 im Süden des Irak (Basra) geboren; Studium der deutschen Literatur an der Universität Bagdad; 1980 als „politisch Andersdenkender“ und Kriegsgegner inhaftiert und gefoltert; Emigration in die Bundesrepublik kurz nach Ausbruch des Irak/Iran Krieges; Fortsetzung der Studien in Hamburg, Madrid, Oxford;
Er zählt zu den führenden Schriftstellern der jüngeren Generation der arabischen Welt.
Seine Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt.

Heute arbeitet er als freier Autor und Journalist, Kulturkorrespondent der bedeutendsten arabischen Tageszeitung Al Hayat; er lebt in Berlin und schreibt regelmäßig für verschiedene deutsche Zeitungen, u.a. Süddeutsche Zeitung, Die Zeit, Neue Zürcher Zeitung.

Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Partnerschaftsverein Ramla – Moers
durchgeführt.

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